Einige Böller sollen auf den Index Nabu im Kreis Wesel fordert begrenzte Feuerwerks-Zonen

Kreis Wesel · Schäden für Mensch und Tier: Naturschützer kritisieren flächendeckende Knallerei und Einsatz von „Polen-Böllern“. Sie wenden sich jetzt an die Kommunalverwaltungen und an die politischen Parteien im Kreis Wesel.

Wenn Ordnungsbehörden illegal eingeführte Pyrotechnik finden, wird sie kontrolliert gesprengt.

Wenn Ordnungsbehörden illegal eingeführte Pyrotechnik finden, wird sie kontrolliert gesprengt.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Mit Entsetzen reagieren auch Naturschützer am Niederrhein auf das, was sich bundesweit in der Silvesternacht abgespielt hat. Zum einen sind es die nicht mehr hinnehmbaren Zeichen der Verrohung durch Gewalt gegen Ordnungshüter und Rettungskräfte, zum anderen die Schäden, welche Mensch und Tier durch ungezügelte Böller erleiden. Die Kreisgruppe Wesel des Naturschutzbundes (Nabu) startet deshalb eine Initiative, mit der Verwaltungen und Politiker zum Einschreiten, dem Erlassen von Regelungen aufgefordert werden. Vorsitzender Peter Malzbender aus Wesel kündigte am Montag an, die 13 Kommunen im Kreis sowie die Parteien anzuschreiben. Bei Letzteren geht die Post sowohl an die Parteien in Wesel als auch an die jeweiligen Kreisverbände.