Jobcenter kümmert sich nun um Ukraine-Flüchtlinge „Riesenchance für unseren Arbeitsmarkt“

Kreis Wesel · Das Jobcenter Kreis Wesel ist künftig für die Flüchtlinge aus der Ukraine zuständig. Das sorgt im ersten Anlauf für erheblichen Verwaltungsaufwand, eröffnet aber Möglichkeiten für die Betroffenen und die hiesigen Arbeitgeber. Welche das sind.

 „Wir kriegen das hin“, sagen Ralf Berensmeier, Monika Leiterholt, Michael Müller und Günter Holzum (v.l.) zur Ukrainer-Betreuung.

„Wir kriegen das hin“, sagen Ralf Berensmeier, Monika Leiterholt, Michael Müller und Günter Holzum (v.l.) zur Ukrainer-Betreuung.

Foto: Fritz Schubert

Bundesweit stehen die Jobcenter jetzt vor der Herausforderung, sozusagen aus dem Stand die Versorgung und Integration der ukrainischen Flüchtlinge in die Hand zu nehmen. Wurde ihnen bislang nach dem Asylbewerberleistungsgesetz geholfen, so erfolgt dies ab Juni per Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II. Das klingt zunächst nach einer rein verwaltungstechnischen Verschiebung der Zuständigkeit. Dahinter steckt aber mehr, wie Michael Müller erklärt. Der Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Wesel stellte am Mittwoch mit seinem Stellvertreter Günter Holzum, Kreisdirektor Ralf Berensmeier und Monika Leiterholt, Koordinatorin Ukraine des Jobcenters, vor, wie sich sein Haus vorbereitet und was zu erwarten ist.