Kurzfilme aus Deutschland und den Niederlanden ausgezeichnet Das kleine Kino-Wunder im Scala in Wesel

Wesel · Die fünfte Auflage des Niederrhein-Filmfestivals im Weseler Kulturspielhaus an der Wilhelmstraße hatte am Samstag zunächst mit den Tücken der Technik zu kämpfen. Doch dann kam überraschende Hilfe.

 Die Preisträger im Scala am Samstagabend (v.l.): Anja Struck (Regisseurin des deutschen Siegerfilms „Eine Sekunde der Welt“), Kai Rönnau (Co-Autor von Daniela Opps „Cancelled“), Samuel Bär (Regisseur von „Safety First“), Noa Zimmerman (Produzentin von Thijs Boumans niederländischem Siegerfilm „De Pinpas“) und Alexander Conrads (Co-Regisseur mit Emily Ufken von „König“)

Die Preisträger im Scala am Samstagabend (v.l.): Anja Struck (Regisseurin des deutschen Siegerfilms „Eine Sekunde der Welt“), Kai Rönnau (Co-Autor von Daniela Opps „Cancelled“), Samuel Bär (Regisseur von „Safety First“), Noa Zimmerman (Produzentin von Thijs Boumans niederländischem Siegerfilm „De Pinpas“) und Alexander Conrads (Co-Regisseur mit Emily Ufken von „König“)

Foto: Michael Scholten

Um ein Haar wäre das Jubiläumsjahr des Niederrhein Filmfestivals zum verflixten fünften Jahr geworden: Denn nach dem sechsten von insgesamt neun niederländischen Kurzfilmen gab der Beamer im Kulturspielhaus Scala an der Wilhelmstraße in Wesel seinen Geist auf. Die Leinwand blieb schwarz. Festivalleiter Stephan Hanf musste den ersten Wettbewerbsblock abbrechen, das Publikum vorerst verabschieden und auf eine schnelle Lösung hoffen, damit eine Stunde später der zweite Wettbewerbsblock mit den deutschen Kurzfilmen starten konnte. Und dann geschah das kleine Kinowunder von Wesel: Gleich fünf Institutionen und Privatpersonen, darunter das Team vom Haldern Pop Festival und die Gesamtschule am Lauerhaas, folgten einem internen Aufruf und brachten alle ihre Beamer zum Scala. Fortan waren die Filme zwar einen Tick zu dunkel auf der Leinwand zu sehen, doch dafür strahlten die angereisten Gewinnerinnen und Gewinner bei der abendlichen Preisgala umso mehr.