Für das 30-Prozent-Ziel bis 2030 Solinger Grüne fordern hohe Investition in ÖPNV

Solingen · Der ÖPNV wird nach Einschätzung der Solinger Grünen ein Streitthema in den kommenden Haushalts-Debatten. Um das gesetzte Ziel von einem 30-Prozent-Anteil des Öffentlichen Nahverkehrs am Gesamtverkehr zu erreichen, müsse man großzügige Summen einplanen, so die Forderung.

 Um den ÖPNV in Solingen zu stärken und die Bevölkerung zum Umstieg auf Bus und Bahn zu motivieren, fordern die Grünen mehr Investitionen in den Ausbau des Nahverkehrs. Es brauche unter anderem mehr Busse sowie Fahrerinnen und Fahrer, so die Forderung.

Um den ÖPNV in Solingen zu stärken und die Bevölkerung zum Umstieg auf Bus und Bahn zu motivieren, fordern die Grünen mehr Investitionen in den Ausbau des Nahverkehrs. Es brauche unter anderem mehr Busse sowie Fahrerinnen und Fahrer, so die Forderung.

Foto: Peter Meuter

Das 9-Euro-Ticket ist ein Erfolg, finden die Solinger Grünen. Deswegen unterstütze man eine Weiterführung des günstigen Tickets, sagt Ratsmitglied Leon Kröck bei einem Pressegespräch seiner Partei. „Wir halten die vorgeschlagene Regelung der Bundes-Grünen zu einem 29- beziehungsweise 49-Euro-Ticket für richtig.“ Gleichzeitig zeige das Angebot aus dem Entlastungspaket des Bundes aber auch Probleme im Solinger Nahverkehr auf. Denn obwohl in der Klingenstadt bis Anfang August rund 30.000 9-Euro-Tickets verkauft wurden, gebe es dadurch „laut ersten Erhebungen der Stadtwerke Solingen kein signifikant erhöhtes Fahrgastaufkommen“, sagt Kröck. Das sei „eine erschreckende Erkenntnis“, die deutlich mache, dass das Angebot in der Stadt für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nicht ausreiche.