Standesamtsstatistik in Alpen Trauungen, die man nie vergisst

Alpen · 22. 02. 2022: Manches Brautpaar leitet von dem Datum so etwas wie Glück ab. Alpens Standesbeamtin Bettina Witt muss dann ihr Homeoffice verlassen.

 Eine Trauung, von der selbst Standesbeamtin Bettina Witt immer wieder gerne erzählt. Als sich vor fast vier Jahren auf dem Landgasthof in Veen Willi und Tanja Gietmann das Ja-Wort gaben, kam ein Weißkopfseeadler geflogen und brachte die Ringe.

Eine Trauung, von der selbst Standesbeamtin Bettina Witt immer wieder gerne erzählt. Als sich vor fast vier Jahren auf dem Landgasthof in Veen Willi und Tanja Gietmann das Ja-Wort gaben, kam ein Weißkopfseeadler geflogen und brachte die Ringe.

Foto: Gietmann

Seit zwölf Jahren ist Bettina Witt (53) Standesbeamtin in Vollzeit im Alpener Rathaus. Den „Bund fürs Leben“ hat sie schon vorher geschlossen. Immer mal wieder. Wie oft in all den Jahren, kann sie gar nicht mehr so genau sagen. Sie hat längst den Überblick verloren bei um die 80 Trauungen im Jahr, die sie oder ihre Kollegin Sandra Feldmann beurkunden. In diesem Monat müssen die Standesbeamtinnen – in der eigentlich sonst heiratsarmen Woche – gleich an zwei Werktagen ihr Homeoffice verlassen, um Brautleute zu vermählen, die einen Sinn für Zahlen haben und daraus so etwas wie Glück ableiten. Der Februar bietet solchen Paaren gleich zwei solcher Daten, die man nie mehr vergisst: den 2. 2. 2022, ein Mittwoch, und – noch eine Zwei mehr – den 22. 2. 2022, ein Dienstag. Da fügt es sich, dass für diese beiden Tage jeweils zwei Paare Bettina Witt um ihre amtlichen Dienste gebeten haben.