Corona-Schutz in Alpen Das Impfmobil hatte gut zu tun

Alpen · Die mobile Impfstation des Kreises Wesel hat am Donnerstag hinterm Alpener Rathaus geparkt. Es tröpfelte zwar, doch es war stetig jemand da. Am Ende waren’s 105 Menschen mehr mit dem Piks.

 Maler René Blaser hatte seine Arbeit unterbrochen, um sich ganz spontan impfen zu lassen. Alexandra Specht-de Fries vom DRK-Team hat vorher noch schnell seine Temperatur gecheckt.

Maler René Blaser hatte seine Arbeit unterbrochen, um sich ganz spontan impfen zu lassen. Alexandra Specht-de Fries vom DRK-Team hat vorher noch schnell seine Temperatur gecheckt.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Wenn der Mensch nicht zur Spritze geht, kommt die Spritze aufs Dorf. Als das mobile DRK-Impfteam des Kreises Wesel Donnerstagmorgen auf den Rathausplatz in Alpen rollt, wird es bereits von einem Dutzend Leuten erwartet. Die wollen sich die höchst unaufwendige Möglichkeit, sich vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen und zugleich einen Beitrag zur Herdenimunität zu leisten, nicht entgehen lassen. Als der erste Schwung nach 20 Minuten abgearbeitet ist, tröpfelt der Nachschub an Impfwilligen zwar nur noch, das aber stetig. Gegen Mittag sitzt der Impfstoff Biontec in mehr als 50 Oberarmen. Ein guter Wert, den Jan Höpfner, Leiter der koordinierenden Einheit beim Kreis und Präsident des DRK-Kreisverbandes, nicht unbedingt erwartet hatte. Alpen liegt im Kreis mit seiner Impf-Quote schließlich in allen Altersgruppen „ganz weit oben“.