Im Vergleich mit anderen Städten Staus werden in Mönchengladbach immer seltener

Mönchengladbach · Die Autos kehren nach der Pandemie in Mönchengladbach zögerlicher zurück auf die Straßen als in den meisten anderen Großstädten. Wie lange Autofahrer im Schnitt pro Jahr im Stau stehen und wann sich der Verkehr am meisten ins Stocken gerät.

 Die Bismarckstraße ist eine viel befahrene Verkehrsachse in Mönchengladbach.

Die Bismarckstraße ist eine viel befahrene Verkehrsachse in Mönchengladbach.

Foto: Andreas Gruhn

Es gibt zwar immer mehr Autos in Mönchengladbach, daran hat auch die Corona-Pandemie nichts geändert. Zum Stichtag 1. Januar 2022 waren nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes genau 142.463 Pkw in Mönchengladbach gemeldet. Das waren wieder rund 2000 Autos mehr als ein Jahr zuvor. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 138.108 Pkw gewesen, und 2013 zählte man noch 126.565 Pkw in der Stadt. Zählt man noch Lastwagen und Motorräder hinzu, dann waren zum Jahreswechsel 2021/22 insgesamt 165.390 Fahrzeuge in Mönchengladbach gemeldet – 637 je 1000 Einwohner. Kurioserweise bedeuten mehr Autos aber nicht auch gleichzeitig mehr motorisierten Verkehr in der Stadt. Das geht aus den Daten des Navigationsgeräteherstellers Tomtom hervor, die dieser aus in Fahrzeugen verwendeten Geräten erhebt.