Serie „Kriminalfälle in Mönchengladbach“ Wo ist Beatrice Jaekels Mörder?

Mönchengladbach · Fast täglich joggte Beatrice Jaekel durch den Bresgespark. Am 20. Dezember 1989 wurde die 25-Jährige erdrosselt. Ihr Mörder hat die Tat bis heute nicht verbüßt, obwohl in dem Fall mehrfach ermittelt wurde. Aber es gibt DNA-Spuren.

In Tatortnähe verteilten Polizisten nach dem Mord an Beatrice Jaekel Flugblätter.

In Tatortnähe verteilten Polizisten nach dem Mord an Beatrice Jaekel Flugblätter.

Foto: Gabi Peters

Joggen war ihre Leidenschaft. Meistens lief die 25-jährige Studentin von ihrer Wohnung an der Lehwaldstraße über die Keplerstraße durch den Bresgespark entlang der Niers bis zum Schloss Rheydt und wieder zurück. An jenem Mittwoch, am 20. Dezember 1989, schlug sie den gleichen Weg ein. Doch dieses Mal traf sie auf ihren Mörder. Wie die Polizei später rekonstruierte, wartete der Täter auf einem Verbindungsweg zwischen Niers und Stockholtweg hinter einem Baum. Als Beatrice Jaekel vorbeilief, fiel er sie von hinten an, versetzte ihr dabei einen Schlag oder einen Tritt an den Kopf. Dann würgte er sie mit einer Kordel aus einer Jacke, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich gab. 20 Meter vom Tatort entfernt bedeckte er die junge Frau mit Erde, Ästen und Laub. Ihre Leiche wurde erst zwei Tage später gefunden.