Beerdigungen in Mönchengladbach Wie Corona Trauer und Abschied erschwert

Rheydt · Die Corona-Pandemie hat die Arbeit von Bestattern massiv verändert. Waltraud Aretz muss sich nicht nur um die Trauernden kümmern, sondern bei Beerdigungen auch die Schutz-Bestimmungen durchsetzen – und sich und ihre Mitarbeiter vor Infektionen schützen.

 Waltraud Aretz ist Bestatterin und berichtet, wie die Einschränkungen der Corona-Pandemie die Arbeit mit Trauernden verändert.

Waltraud Aretz ist Bestatterin und berichtet, wie die Einschränkungen der Corona-Pandemie die Arbeit mit Trauernden verändert.

Foto: bauch, jana (jaba)

Sich würdevoll verabschieden. Das wünschen sich die meisten Menschen – für sich selbst und auch für Angehörige, wenn es einen Trauerfall in der Familie gibt. Das macht Waltraud Aretz vom gleichnamigen Bestattungsinstitut normalerweise möglich. Doch die Corona-Auflagen erschweren der 69-Jährigen und ihrem Team die Arbeit – sowohl hygienisch als auch menschlich. Denn die Bestatter müssen nicht nur bei Verstorbenen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, auf ihre eigene Sicherheit achten. Sie müssen auch den Angehörigen helfen, so gut wie möglich mit den Einschränkungen umzugehen. „Zu den ersten Fragen beim Kontakt mit den Angehörigen gehört die, ob der Verstorbene mit Corona infiziert ist“, erklärt Aretz.