Der Charakter des Hotelmanagers Schneider im Kinofilm „Alone in a strange world“ stößt Detlef Scholzen unangenehm auf. „Der Mann ist rassistisch und behandelt sein Personal schlecht. Mir ist es schwer gefallen, das zu spielen“, sagt der Wahlrheydter über seine Rolle, mit der er vermutlich ab Herbst in Kinos zu sehen ist. Motivation für sein Mitwirken sei vor allem Londri Mingolos Flüchtlingsbiografie „Allein in einer fremden Welt“ gewesen, auf der Joél Sansis Regiearbeit basiert. „Mich hat die Geschichte umgehauen. Sie erzählt von einem siebenjährigen Jungen, der aus den Kriegswirren im Kongo bis nach Deutschland flüchtet und hier mit Rassismus und anderen Problemen zu kämpfen hat. Und dieser Junge hat alles aufgeschrieben, was er erlebt hat“, erzählt der Rheydter.