Nach dem wirtschaftlichen Schaden durch die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe folgt für Beherbergungsbetriebe im Katastrophengebiet jetzt auch derjenige durch ausbleibende Gäste: Die Zahl der Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben in den vom Hochwasser betroffenen Regionen war im Juli dieses Jahres mit 209.085 um 7,1 Prozent niedriger als im Juli vergangenen Jahres. Im Vergleich zum Juli 2019, also dem Jahr vor der Corona-Pandemie, schrumpfte sie sogar um 37,4 Prozent. Das teilt jetzt das statistische Landesamt mit. Auch die Zahl der Gästeankünfte sank im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent und im Vergleich zu 2019 um 47 Prozent. Damit hat die Branche weiter mit einem schwierigen Geschäftsumfeld zu kämpfen.