Klever Kneipengeschichte Klever entwickelt Online-Kneipen-Atlas

Kleve · Sie tragen Namen wie Golden Door, Zum Eisernen Mann oder Beethoven Stübchen. Und es gibt sie alle nicht mehr. Klaus Toonen hat in mühevoller Kleinarbeit die Klever Kneipen von früher und heute erfasst und online verortet.

 Der Klever Klaus Toonen (55) hat eine Online-Karte mit Kneipen von früher und heute in Kleve erstellt.

Der Klever Klaus Toonen (55) hat eine Online-Karte mit Kneipen von früher und heute in Kleve erstellt.

Foto: Marc Cattelaens

Nach dem Sportclub-Spiel war Schuris Sportklause angesagt, donnerstags stand ein Besuch im Whisky Saloon an, wer tanzen wollte, ging ins Boncardo, und als sich alle Türen schlossen, öffnete das Treppchen – für alle, die noch „versacken“ wollten. So war das damals in Kleve. Jeder, der früher als 1980 geboren wurde und in Kleve aufgewachsen ist, kann sich erinnern, dass es in der Schwanenstadt einstmals ein buntes Nachtleben gab. Vielleicht findet sich niemand, der das besser weiß als Klaus Toonen. Der 55-jährige Klever hat ein Verzeichnis von Kneipen erstellt, die es früher mal in Kleve gab und von denen, die auch heute noch existieren. Die hat er dann verortet und in einer Google-Karte eingetragen; den Kneipen-Atlas (siehe Infokasten) kann jeder Interessierte online einsehen.