Flutopferhilfe Ahr-Helfer auf dem Kalkarer Markt geehrt

Kalkar/Uedem · Bei der Agrarmesse „Green Live“ wäre die „Ahrtal-Hilfe“ geehrt worden. Weil diese wegen Corona nun nicht stattfindet, wurde die Feierstunde auf den Kalkarer Marktplatz verlegt.

 Die Keppelner Ahr-Helfer erfahren auch aus Kalkar Unterstützung.

Die Keppelner Ahr-Helfer erfahren auch aus Kalkar Unterstützung.

Foto: Anja Settnik

Sie haben es selbst erlebt, zwar nicht ganz so folgenreich wie im Ahrtal, aber doch schon in erschreckendem Ausmaß: Die Familien, die vom Juni-Hochwasser in Keppeln, Uedem und auch in Kalkar betroffen waren, können viel besser als andere einschätzen, wie es den Flutopfern an der Ahr erging. Und weil Landwirte daran gewohnt sind, sich in Krisenzeiten gegenseitig zu helfen, entschieden viele von ihnen, ihre Arbeitskraft samt vorhandener Geräte den Menschen zur Verfügung zu stellen, die jede Hand gebrauchen konnten. Bis heute sind die Probleme in den Flusstälern von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nicht behoben. Was sie dort vorgefunden haben und wie sie helfen konnten, berichteten Aktive aus Keppeln jetzt bei einer kleinen Ehrung in Kalkar. In Kalkar, nicht in Uedem, weil im Wunderland in diesen Tagen eigentlich die Agrarmesse „Green Live“ geplant war, die coronabedingt abgesagt wurde. Dort wäre die „Ahrtal-Hilfe“ geehrt worden, und weil das nun nicht stattfindet, wurde die Feierstunde auf den Kalkarer Marktplatz verlegt. Glühwein und Häppchen gab’s auch, jetzt eben vom Ratskeller.