Kempen rechnet mit mehr Menschen aus der Ukraine Stadt sucht Plätze für Kriegsflüchtlinge

Kempen · In Kempen wurden bis Dienstag 87 Menschen aus der Ukraine registriert, weitere haben sich angekündigt. Die Stadt sucht nach weiteren Möglichkeiten, um sie unterzubringen. In Kitas und Schulen müssen Plätze geschaffen werden.

 Der Kreis Viersen prüft derzeit, wie viele Menschen man auf dem ehemaligen Firmengelände von Griesson-de Beukelaer in Kempen unterbringen könnte.

Der Kreis Viersen prüft derzeit, wie viele Menschen man auf dem ehemaligen Firmengelände von Griesson-de Beukelaer in Kempen unterbringen könnte.

Foto: Norbert Prümen

In Kempen sind bis Dienstag 87 Menschen angekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Das berichtete Sozialdezernent Bennet Gielen am Dienstagabend im Sozialausschuss. Von den 87 Geflüchteten sind 73 privat untergebracht, beispielsweise bei Angehörigen oder Bekannten, die schon in Kempen lebten, oder bei Gastfamilien, die sich bereit erklärt haben, vorübergehend Geflüchtete aufzunehmen. Hatte die Stadt vor einigen Tagen noch 35 freie Plätze in den städtischen Unterkünften gemeldet, sind es aktuell nur noch 21, denn 14 Personen aus der Ukraine sind in städtischen Unterkünften nun schon untergebracht worden.