Unruhe in Hilden und Haan Geflügelpest – Kreis rät zur Vorsicht

Hilden/Haan · Die Geflügelpest breitet sich in Nordrhein-Westfalen weiter aus. Dies wird auch von den Geflügelhaltern im Kreis Mettmann beobachtet. Das Veterinäramt des Kreises schätzt die Infektionsgefahr als nicht unerheblich ein.

Immer mehr Privatleute halten sich Hühner. Sollte die Geflügelpest auch in unsere Region ankommen, hat das auch auf sie Auswirkungen.

Immer mehr Privatleute halten sich Hühner. Sollte die Geflügelpest auch in unsere Region ankommen, hat das auch auf sie Auswirkungen.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

In Nordrhein-Westfalen hat es in den vergangenen Wochen mehrere Ausbrüche der sogenannten Vogelgrippe gegeben. Betroffen sind Großbetriebe, insbesondere in Ost-Westfalen. Noch hat die Tierseuche den Kreis Mettmann nicht erreicht. Das Veterinäramt des Kreises Mettmann schätzt die Infektionsgefahr aber als nicht unerheblich ein. Infektionsfälle gibt es bislang nicht. „Allerdings gibt es aktuell fünf Kontaktbetriebe, alles Hobbyhaltungen von fünf bis 30 Tiere, überwiegend Ziergeflügel – derzeit werden amtliche Proben entnommen“, teilt Kreissprecherin Daniela Hitzemann mit. Bei Kontaktbetrieben handelt es sich um Bestände, aus denen gehaltene Vögel in den Verdachtsbestand oder aus dem Verdachtsbestand in diese Bestände verbracht worden sind.