Kunstprojekt in Haan Emil Barth auf Schritt und Tritt
Künstler Wolfram Schneider-Mombaur (Wolf de Haan, rechts) bei der Verlegung des fünften Zitatsteins zusammen mitt Steinmetz Tobias Kartz) und Petra van der Lest von der Bürgerstiftung für Haan und Gruiten.
Emil Barth, geboren am 6. Juli 1900 in Haan, gestorben am 14. Juli 1958 in Düsseldorf. Der vielfach ausgezeichnete deutsche Schriftsteller hinterließ ein umfangreiches Werk. Zitat aus seinen Gedichten und Büchern sind in den Zitatsteinen verewigt.
Der Künstler Wolf de Haan (Wolfram Schneider-Mombaur) verwirklicht die Zitatstein-Idee. Unter anderem die Bürgerstiftung für Haan und Gruiten (im Bild Vorstand Jeannette Kirchhofff) hilft bei der Finanzierung.
Der erste Zitatstein liegt im Pflaster am Eingang zum Park Ville d’Eu.
Die Inschrift im Zitatstein am Eingang zum Park Ville d’Eu lautet: „Wiederkehrend als Gast, eingeladen von meinem eigensten Heimweh dem alles gehört, geh ich umher...“
In Höhe des Alten Kirchplatzes ist der zweite Zitatstein im Bürgersteig der Alleestraße verlegt. „Vom Alten Kirchplatz bis zum Windhügel eine einzige rauschende Vergnügungsstraße“ lautet die Inschrift.
„Brot jedoch war bis zum geringsten Krüstchen mit Ehrfurcht zu behandeln“ heißt das Barth-Zitat im Stein auf dem Vorplatz von Stadt-Sparkasse und Bäckerei Schüren an der Ecke Kaiserstraße/Neuer Markt.
Nach der Verlegung des dritten Steins (von links): Sparkassen-Vorstand Mark Krämer, Wolf de Haan und Roland Schüren.
Auf dem neu gestalteten Platz vor der Evangelischen Kirche und dem Haus an der Kirche liegt Zitatstein Nummer 4: „Ein dumpfer Glockenschlag fiel vom Turm, und zögernd drang... wieaus weiter Ferne das Morgenläuten“.
Vor dem Elternhaus von Emil Barth, Kaiserstraße 53, wird am 2. Juni um 13.30 Uhr der fünfte Zitatstein verlegt.
Auch dieses Bild hat Emil Barth aus seinem Zimmer gesehen. Der Wochenmarkt wurde früher auf dem Alten Markt abgehalten. Das Bild stammt aus dem Geburtsjahr – 1900 – von Emil Barth. Die Straßenbahn rumpelte zwischen 1899 und 1961 über die Kaiserstraße. Die Metallmasten in der Bildmitte halten die Oberleitung.