Vandalismus, Fäkalien und Bedrohungen Aktivisten wehren sich gegen Vorwürfe aus den Tagebau-Dörfern

Erkelenz · Nachdem sich Anwohner in einem offenen Brief über Vandalismus, Fäkalien und Bedrohungen beschwert haben, wehrt sich das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“. Es wittert eine Desinformationskampagne der CDU.

Lützerath: Dorf vor und nach der Räumung - Bilder
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Lützerath vor und nach der Räumung

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Foto: AFP/INA FASSBENDER

Nachdem Anwohner in den Tagebau-Dörfern um Lützerath Aktivisten und Demo-Teilnehmer Vandalismus und Verschmutzungen vorgeworfen hatten, wehrt sich nun das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ gegen die Darstellungen. Dass ganze Dörfer verwüstet worden seien, entspreche nicht der Realität vor Ort. Man habe in Keyenberg im Zuge der Lützerath-Proteste zehn neue Graffiti gezählt, zudem seien zwei Scheiben in unbewohnten Häusern eingeworfen worden. In vier solcher Häuser hätten Menschen übernachtet und die Toiletten benutzt. Die Spülung der Toiletten habe jedoch nicht funktioniert, da die Häuser nicht mehr mit dem Abwassersystem verbunden sind.