Projekt der Hochschule Deichbruch: Was in Emmerich passiert

EMMERICH/REES · Ein Deichbruch bei Haffen-Mehr war ein Szenario für Studierende der Hochschule Rhein-Waal. Sie haben erarbeitet, was bei einem solchen Katastrophenfall geschehen würde und was zu tun ist.

 Dieses Archivbild zeigt das THW im Hochwasser-Einsatz bei Grietherort vor einigen Jahren. Die Auswirkungen eines Deichbruchs wären für Emmerich schwerwiegend.

Dieses Archivbild zeigt das THW im Hochwasser-Einsatz bei Grietherort vor einigen Jahren. Die Auswirkungen eines Deichbruchs wären für Emmerich schwerwiegend.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Deichbruch im Deichring 58 bei Haffen-Mehr: Nach tagelangen Niederschlägen sind die Deiche aufgeweicht. Innerhalb von 20 Stunden gelangt das Wasser in die Innenstadt von Emmerich. Die Wassermassen erreichen Rees in sechs Stunden. Die Emmericher Südstaaten werden überschwemmt, da sie tiefer liegen – fünf bis sechs Meter hoch wird hier später das Wasser stehen. Bundesstraßen, Autobahn A 3 und Bahnlinie sind überflutet, das Wasser reicht bis über die Grenze nach Doetinchem. 100.000 Menschen sind betroffen, 20.000 müssen evakuiert werden, man rechnet mit 30 Milliarden Euro an Schäden.