Wahlergebnisse in Duisburg SPD gewinnt im Wahlbezirk Neudorf-Süd - 32,2 Prozent
8843 Menschen im Wahlbezirk Neudorf-Süd waren aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Im Folgenden finden Sie die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 für den Wahlbezirk. Wer hat wie viele Erststimmen geholt? Welche ist die stärkste Partei? Hier gibt es die Antworten.
Die Bundestagswahl im zu Duisburg gehörenden Wahlbezirk Neudorf-Süd ist entschieden. In diesem Text fassen wir die Ergebnisse bei Erst- und Zweitstimmen zusammen. Außerdem erfahren Sie, wie die Parteien im Vergleich zur vorangegangenen Bundestagswahl 2017 abgeschnitten haben. Darüber hinaus sind im Folgenden Informationen über den Ablauf der Wahl, die gültigen und ungültigen Stimmen sowie die Wahlbeteiligung zu finden.
Zur Bundestagswahl in Deutschland ist wahlberechtigt, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft hat, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und nicht aus besonderen Gründen vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.
Zunächst zur Situation in der gesamten Stadt: Stärkste Kraft in Duisburg ist mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen die SPD geworden. Die meisten Erststimmen entfielen mit 39,9 Prozent auf den oder die Kandidaten der SPD. Die Wahlbeteiligung lag stadtweit bei 68,1 Prozent.
Stärkste Partei und Wahlbeteiligung im Wahlbezirk Neudorf-Süd
Stärkste Partei im Wahlbezirk Neudorf-Süd ist die SPD. Sie kommt auf 32,2 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung im Bezirk liegt bei 73,5 Prozent. 2017 hatte die Wahlbeteiligung noch bei 73,1 Prozent gelegen. Die meisten Erststimmen entfielen mit 39 Prozent auf den Kandidaten oder die Kandidatin der SPD. Wahlberechtigt waren im Bezirk in diesem Jahr 8.843 Bürger.
Von den 6496 Zweitstimmen, die bei dieser Wahl im Wahlbezirk abgeben wurden, waren 50 ungültig. Das heißt, dass 50 Wähler ihren Stimmzettel entweder absichtlich ungültig gemacht oder ihr Kreuz an der falschen Stelle gemacht haben. Bei den Erststimmen waren von 6496 abgegebenen Stimmzetteln 72 ungültig.
Das Erststimmen-Ergebnis für den Wahlbezirk Neudorf-Süd
In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.
- CDU: 17,8 Prozent, 1142 Stimmen, (27,6 Prozent im Jahr 2017, -9,8 Prozent)
- SPD: 39 Prozent, 2503 Stimmen (37,2 Prozent, 1,8 Prozent)
- GRÜNE: 19,2 Prozent, 1235 Stimmen (6 Prozent, 13,2 Prozent)
- FDP: 6,3 Prozent, 405 Stimmen (7,8 Prozent, -1,5 Prozent)
- AfD: 7 Prozent, 448 Stimmen (10,1 Prozent, -3,1 Prozent)
- Linke: 7,4 Prozent, 478 Stimmen (9,4 Prozent, -2 Prozent)
- Sonstige: 3,3 Prozent, 213 Stimmen (1,9 Prozent, 1,4 Prozent)
Mit der Erststimme stimmen Wähler über den Direktkandidaten ihres Wahlkreises ab. Das soll sicherstellen, dass im neuen Bundestag jede deutsche Region mit Kandidaten vertreten ist. Außerdem wird mit der Erststimme auch von den großen Parteien unabhängigen Kandidaten die Möglichkeit gegeben, in den Bundestag einzuziehen. Gewinnt eine Partei mehr Direktmandate als ihr dem Zweitstimmenergebnis nach eigentlich zustehen, spricht man von Überhangmandaten. Seit 2013 gibt es außerdem sogenannte Ausgleichsmandate, mit denen die durch die Überhangmandate entstehenden Proportionsverschiebungen bei der Sitzverteilung im Parlament ausgeglichen werden sollen.
Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlbezirk Neudorf-Süd
In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.
- CDU: 16,5 Prozent, 1061 Stimmen (24,2 Prozent im Jahr 2017, -7,7 Prozent)
- SPD: 32,2 Prozent, 2077 Stimmen (29,5 Prozent, 2,7 Prozent)
- GRÜNE: 20,8 Prozent, 1342 Stimmen (9,1 Prozent, 13,2 Prozent)
- FDP: 8 Prozent, 513 Stimmen (9,1 Prozent, -1,1 Prozent)
- AfD: 6,4 Prozent, 410 Stimmen (12,8 Prozent, -6,4 Prozent)
- Linke: 7,7 Prozent, 497 Stimmen (9,4 Prozent, -1,7 Prozent)
- Sonstige: 8,5 Prozent, 546 Stimmen (5,9 Prozent, 2,6 Prozent)
Die Zweitstimme ist bei der Wahl zum Deutschen Bundestag die grundsätzlich maßgebliche Stimme für die Sitzverteilung im Parlament. Mit ihr wählt der Wähler eine Partei, deren Kandidaten auf einer Landesliste zusammengestellt werden. In Neudorf-Süd gingen die meisten Zweitstimmen an die SPD. Auf dem zweiten Platz folgen mit 20,8 Prozent die Grünen.
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