Zur Verkehrsberuhigung Düsseldorf will „Nachbarschaftszonen“ testen

Düsseldorf · Die Stadt Düsseldorf will eine neue Art der Verkehrsberuhigung von Wohnstraßen anbieten – wenn die jeweiligen Anwohner das unterstützen. Zwei Pilotstraßen sind bereits abzusehen.

 Seit langem nutzen Kinder die Antoniusstraße als Ort zum Spielen. Jetzt könnte die Anliegerstraße zu einer Nachbarschaftszone werden.

Seit langem nutzen Kinder die Antoniusstraße als Ort zum Spielen. Jetzt könnte die Anliegerstraße zu einer Nachbarschaftszone werden.

Foto: Marc Ingel

In Düsseldorf könnten Autofahrer bald auf mehr Wohnstraßen zu Schritttempo angehalten sein. Wenn der Ordnungs- und Verkehrsausschuss am Mittwoch zustimmt, will die Stadt das Modell einer „Nachbarschaftszone“ ausprobieren. Es handelt sich um eine Möglichkeit, um Wohnstraßen zum Ausbremsen des Straßenverkehrs umzugestalten. Dabei wird die Fahrbahn zum Beispiel durch Blumenkübel oder Radständer verengt, Querstreifen und Piktogramme weisen darauf hin, dass hier Kinder spielen dürfen und Autofahrer besonders langsam und vorsichtig sein müssen.