Ballett am Rhein zeigt neue Choreographie Ein Tanz um alles und nichts

Düsseldorf · Uraufführung der Choreographie „Commentaries on the Floating World“ von Twyla Tharp durch das Ballett am Rhein konnte nicht überzeugen.

 Die Jugend (Evan L’Hirondelle als Youth) ist dem Helden (Eric Wheite) auf den Fersen. Den Nordstern (Julio Morel, ganz rechts) kümmert das wenig.

Die Jugend (Evan L’Hirondelle als Youth) ist dem Helden (Eric Wheite) auf den Fersen. Den Nordstern (Julio Morel, ganz rechts) kümmert das wenig.

Foto: B. Stöß/Bettina Stöß

Der Mensch und sein Leben mit anderen Menschen steht im Mittelpunkt der Choreographie „Commentaries on the Floating World“ von Twyla Tharp. Das Ballett am Rhein tanzte im Düsseldorfer Haus der Deutschen Oper am Rhein die Uraufführung. Kombiniert wurde der Abend mit einem etwas älteren Tanzstück, „Come in“ von Aszure Barton, das bereits 2006 in New York uraufgeführt worden war. Beide Werke thematisieren das Werden und Vergehen und passen zunächst gut zusammen. Doch die ästhetischen Unterschiede sind erheblich. Denn Aszure Bartons „Come in“ verzichtet auf eine konkrete Handlung, während das Stück von Twyla Tharp aus Abstraktion und konkreter Geschichte eine Mischung herstellt. Und genau diese Mixtur erwies sich nun als ziemlich öde.