Bluttat in Düsseldorf Sozialarbeiter besuchen den Tatverdächtigen

Düsseldorf · Dem mutmaßlichen 16-jährigen Messerstecher droht eine Haftstraße von bis zu zehn Jahren. Sozialarbeiter der Jugendgerichtshilfe besuchen ihn im Gefängnis, denn auch für seine Zukunft soll es eine positive Perspektive geben.

 In der Nacht zu Karfreitag wurde in der U79 ein 18-Jähriger niedergestochen. Der mutmaßliche Täter ist 16 und sitzt in U-Haft.

In der Nacht zu Karfreitag wurde in der U79 ein 18-Jähriger niedergestochen. Der mutmaßliche Täter ist 16 und sitzt in U-Haft.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Der 18-Jährige liegt im Krankenhaus, die Verletzungen durch die Messerattacke in der Nacht auf Karfreitag in der U79 müssen heilen. Der mutmaßliche 16 Jahre alte Täter sitzt im Jugendgefängnis. Sollte sich der Verdacht gegen ihn erhärten und es zu einer Verurteilung kommen, geht es dabei auch um die Frage, wie es um seinen weiteren Weg bestellt sein soll und was das Sinnvollste ist, um ihn auf den rechten Weg zu bringen – und das heißt: ein Leben ohne weitere Straftaten. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Sachgebiet „Jugendhilfe im Strafverfahren“ im Jugendamt.