Das Silbersee-Areal soll eigentlich zur Goldgrube für die Stadt werden. Ein (in weiten Teilen verseuchtes) Areal, das zu einem Gewerbegebiet entwickelt werden und in der Folge der Stadt viele Millionen Euro Gewerbesteuer einbringen soll. Doch daraus wird vorerst nichts. Denn wie es dort weitergeht, ist derzeit völlig unklar. Seit dieser Woche von der Stadt die Überprüfungsuntersuchung (Validierung) zum sogenannten RWE-Gutachten veröffentlicht wurde, herrscht einigermaßen großes Entsetzen in der Politik. Denn dieser „Verriss“ des RWE-Papiers, wie es Grünen-Chef Tim Wallraff bezeichnete, wird einen erheblichen Einfluss auf den Prozess haben. Die Diskussion im Hauptausschuss zeigte überdies zweierlei: Ein Austausch zwischen beiden Gutachter-Büros ist nicht möglich und die Stimmung zwischen Stadt und Rhein-Kreis ist offenbar nicht die allerbeste.