Münsteraner Zoobewohner wie die Brillenpinguine trifft man auch außerhalb ihrer Anlage an, wenn sie (fast täglich) aus "Fitnessgründen" mit den Pflegern über Besucherwege marschieren. Als Belohnung erhalten die kleinen Frackträger eine Portion Fische von den jüngsten Besuchern.

Eine möglichst große Nähe zwischen Mensch und Tier herzustellen ist das vorrangige Ziel des Allwetterzoos. So gibt es mehrere für Besucher begehbare Anlagen, in denen farbenprächtige Papageien (Aras und Loris), Flamingos und Störche oder Affen (Kattas und Guerezas) völlig ohne Grenzen erlebt werden können.

Die Dschungelanlage für Orang-Utans. Für die großen Menschenaffen gibt es Natur pur und weder Glas noch Gitter trennen Mensch und Tier. Üppige tropische Pflanzen in einem lichtdurchfluteten Haus und ein Bambusdickicht rings um die große Freianlage erinnern an den Lebensraum der Orang-Utans. Ein "Kletterbaum" für Besucher, eine schwankende Hängebrücke und ein "Affenspielplatz" für Kinder gleich nebenan sind besondere Details der Anlage.

Auch Kattas kann man hautnah erleben.

Bei den Geparden gab es in diesem Jahr fünfköpfigen Nachwuchs.

Besonders sehenswert ist die Tropenhalle für Asiatische Elefanten mit Felskulissen, Wasserfall und viel Bewegungsfreiheit für eine Herde von derzeit sieben Tieren, zu der auch ein Elefantenbulle zählt.

Im Sommer 2003 wurde das rund 6.000 m² große Affricaneum mit großzügigen, naturnah gestalteten, äußerst sehenswerten Anlagen und einem spannenden Besucherweg mit interaktiven Spielgeräten eröffnet. Hier haben Gorillas, Schimpansen und afrikanische Schweine (Pinselohr- und Warzenschweine) ein tolles Zuhause gefunden.