Nur BMW mit deutlichem PlusUSA: durchwachsene Bilanz für deutsche Autohersteller
Stuttgart (rpo). Schlechte Zahlen für die deutschen Autobauer auf dem US-Markt im Juni. Vor allem Volkswagen und Audi verkauften erheblich weniger Autos als im Vorjahr, Mercedes-Benz und Porsche verbuchten leichte Gewinne, immerhin BMW konnte ein deutliches Plus verzeichnen.BMW verkaufte in den USA nach Angaben vom Donnerstagabend mit gut 25 000 Fahrzeugen rund 14,2 Prozent mehr Pkw der Marke BMW als im Vorjahresmonat. Der Absatz des Mini sei mit knapp 2900 Pkw leicht hinter dem Vorjahresniveau zurück geblieben. Der Gesamtabsatz sei um 12,4 Prozent auf 27 909 Fahrzeuge gestiegen. Mercedes-Benz legte nach eigenen Angaben im Juni um 1,5 Prozent auf 17 484 Fahrzeuge zu. Profitiert habe das Unternehmen vom Modell CLK, dessen Verkauf sich in den USA auf 2226 Stück fast verdoppelt habe, teilte die DaimlerChrysler-Sparte in Stuttgart mit. Auch Porsche verkaufte im Juni mehr Automobile. Der Konzernabsatz sei in den USA und Kanada um drei Prozent auf 2978 Pkw gestiegen. Dabei sei der Absatz des vor der Ablösung stehenden Modells 911 um 13 Prozent gestiegen, während die Verkäufe des Boxster um 15 Prozent gesunken seien. Vom Geländewagen Cayenne verkaufte Porsche nach eigenen Angaben rund 2,7 Prozent mehr. Volkswagen verkaufte im Juni hingegen mit 22 692 Pkw über 3000 Fahrzeuge weniger als ein Jahr zuvor. Eine genauere Aufschlüsselung teilte der Wolfsburger Konzern am Donnerstag nicht mit. Die Konzerntochter Audi verkaufte in den USA mit knapp 6950 Pkw rund 13,3 Prozent weniger als im Vorjahr.