Warum der Vatikan keine deutschen Sonderwege duldet Auf Linie

Rom/Bonn · Der mehrtägige Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom soll in herzlicher Atmosphäre verlaufen sein, hieß es. Doch von den deutschen Reformbemühungen hält Papst Franziskus weiterhin wenig.

Audienz der deutschen Bischöfe bei Papst Franziskus anlässlich ihres Ad-limina-Besuchs in Rom.

Audienz der deutschen Bischöfe bei Papst Franziskus anlässlich ihres Ad-limina-Besuchs in Rom.

Foto: obs/Matthias Kopp

Die Reise galt als wichtige Etappe im Ringen um Reformen in der katholischen Kirche. Am Freitag ist der einwöchige Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe im Vatikan zu Ende gegangen. Von Spannung soll bei den Sitzungen in Rom aber nichts zu spüren gewesen sein. Teilnehmer berichten von „sehr angenehmer“, „herzlicher“ Atmosphäre. Fast so, als gäbe es keine Konflikte zwischen Rom und den deutschen Bischöfen mit ihrem Reformprojekt „Synodaler Weg“ über die Rolle von Laien, Frauen, über Sexualmoral und Zölibat.