Fotos Das Apple iPad Pro 9,7 im Test
Apple hat das iPad Pro nun auch in einer kleineren Variante auf den Markt gebracht, mit einer Display-Diagonalen von 9,7 Zoll. Wir haben uns das Kleine mal angeschaut.
Optisch gibt das iPad Pro 9,7 einiges her, unser Testgerät hatte die Farbe Roségold.
Auch von der Seite durchaus hübsch anzuschauen. Seitlich erkennt man bereits die....
...Öffnungen für die Lautsprecher, zwei befinden sich auf jeder der schmalen Seiten. Der Ton wird je nach Lage des iPads auf die vier Boxen verteilt. Der Sound der dem User entgegenschwappt, kann sich hören lassen. Für ein solch kleines Gerät produziert das iPad Pro einen ordentlicher Klang.
Nicht ganz so schön, aber für ein Tablet noch in Ordnung: Die Kamera ragt auf der Rückseite etwas aus dem Gehäuse hervor. Dafür hat Apple aber die 12-Megapixel-iSight-Kamera verbaut, im großen iPad Pro arbeitet nur die 8-MP-Variante.
Die drei Punkte an der Seite heißen Smart Connector und bieten Zubehörteilen einfachen Anschluss ans Gerät, auch mit Strom werden Tastaturen & Co darüber versorgt. Im täglichen Umgang eine sehr nützliche Erfindung.
Angeboten wird das iPad Pro 9,7 in drei Speichervarianten: 32 GB, 128 GB und 256 GB. Bei unserem Testgerät mit 256 GB stehen dem User rund 230 GB zur Verfügung.
Neben den unterschiedlichen Speichergrößen kann sich der Käufer auch noch zwischen einer Wifi-only-Variante und einer mit LTE-Modul entscheiden. In das LTE-Modell kann natürlich ganz klassisch eine Nano-SIM-Karte eingelegt werden. Zusätzlich ist aber auch erstmals die sogenante Apple-SIM verbaut.
Damit kann bei einem der angebotenen Anbieter ein Kurz-Vertrag abgeschlossen werden. Das ist sehr praktisch etwa um teure Hotel-WLAN-Kosten zu umgehen oder im Ausland ohne Roaming-Kosten schnell eine Internet-Verbindung zu bekommen.
Hierzulande sind es derzeit drei Anbieter, darunter die Telekom. Nach kurzer Registrierung kann zwischen drei verschiedenen Kurz-Verträgen gewählt werden.
Neu ist auch die Helligkeitsoption "True Tone". Dabei messen Sensoren das Umgebungslicht und passen die Farben auf dem Display entsprechend an.
Etwas kurios ist das 169 Euro teure Smart Keyboard. Tippen lässt es sich damit recht gut...
...auch verschafft es dem iPad einen guten Stand.
Doch unverständlicherweise bietet Apple das Smart Keyboard nur mit US-QWERTY-Tastatur an. Das dürfte es in Deutschland für die meisten User unbrauchbar machen. Andere Hersteller werden diese Lücke schnell füllen.
Zusammengefaltet legt sich das Smart Keyboard sehr flach über das iPad.
Das Silikon-Cover für 79 Euro schützt das Gerät gut, doch sollte man beim Kauf auf die Farbe achten: Rotes Cover und iPad in Roségold, das verträgt sich nun wirklich nicht.
Ein weiteres Kuriosum ist der Apple Pencil. Der macht zwar in Grafikprogrammen durchaus eine gute Figur. Doch ist es damit vorbei,...
...sobald der Akku leer ist und der Stift so wie im Bild zu sehen in das iPad gesteckt werden muss. In der Zeit sollte das iPad besser pausieren, sonst dürfte entweder der Stift abknicken, der Lightning-Anschluss beschädigt werden oder beides gleichzeitig. Warum mag Apple keine Buchse in den Stift eingebaut haben, um zum Laden ein normales Ladegeät zu nutzen?
Fazit: Das iPad Pro 9,7 gehört aktuell zu Spitzenklasse unter den Tablets, etwas besseres dürfte nur schwer zu finden sein. Einen Laptop kann es nicht ersetzen, aber in vielen Fällen sinnvoll ergänzen.
Günstig ist die Anschaffung nicht. Die Preise für die Wifi-only-Verison starten bei 689 Euro (32 GB) und enden bei 1049 Euro (256 GB). Mit einbautem LTE-Modul kostet die 32-GB-Version 839 Euro, das Top-Gerät 1199 Euro (256 GB).
>>>Hier geht's zu unserem Testbericht über das iPd Pro 9,7.