Glyphosat-Klagen Monsantos Ex-Chef Hugh Grant soll aussagen
Auch in Deutschland hat Bayer Ärger vor Gericht: Hier verklagen Netzbetreiber die Industrie wegen der Ökostrom-Umlage. Derweil kündigt Bayer an, dass man bis 2030 klimaneutral sein und nur noch auf Ökostrom setzen will.
Klagewelle, Aktienabsturz, Jobabbau: Seit der Monsanto-Übernahme ist Bayer in der Defensive. Nun versucht es der Chemiekonzern mit Offensive: Bis 2030 will Bayer klimaneutral werden, wie Konzernchef Werner Baumann nun erklärte: „Damit legen wir die Grundlage für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg und leisten einen positiven Beitrag für die Umwelt.“ Bayer will zu 100 Prozent auf Ökostrom umsteigen, derzeit kommt nur ein „niedriger einstelliger Prozentsatz“ aus erneuerbaren Energien. Zudem will Bayer jährlich vier Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen oder kompensieren, also etwa dafür sorgen, dass es gespeichert wird. 2018 verursachte Bayer inklusive der nun verkauften Chemieparks 5,5 Millionen Tonnen.