Glyphosat-Prozess in den USA Das sind die Folgen von Bayers Gerichts-Erfolg

Leverkusen · Ein kalifornisches Gericht sieht keinen Zusammenhang zwischen der Krebserkrankung eines kleinen Jungen und dem Einsatz von Glyphosat. Die Bayer-Aktie legt zu. Doch aus dem Schneider ist der Konzern noch nicht.

 Glyphosat sorgt für Ärger.

Glyphosat sorgt für Ärger.

Foto: dpa/Haven Daley

Auf eine solche Nachricht hat der Bayer-Konzern lange gewartet: Erstmals konnte er im Streit um Glyphosat  einen Sieg vor einem US-Gericht erringen. Die Mutter des Jungen Ezra Clark hatte den Konzern Mitte September verklagt. Sie macht den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup, den sie auf ihrem Grundstück versprüht hatte, dafür verantwortlich, dass ihr Sohn mit vier Jahren am Burkitt-Lymphom erkrankte, einer besonders aggressiven Krebsart. Doch ein Gericht in Kalifornien wies das nun zurück. Es erklärte, dass der Unkrautvernichter kein substanzieller Auslöser gewesen sei.