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Geld in der Corona-Krise sparen Steuertipps fürs Homeoffice

Düsseldorf · Konzerne wie Allianz und Uniper haben weiterhin viele Mitarbeiter im Homeoffice. Das hat auch steuerliche Folgen, bei der Pendlerpauschale lauern Fallen. Experten fordern Entlastung auch für Menschen, die kein Arbeitszimmer haben.

 Ein Mann arbeitet im Homeoffice (Symbolbild).

Ein Mann arbeitet im Homeoffice (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Dass die Corona-Krise das Berufsleben revolutioniert, zeigt sich bei vielen Unternehmen, auch beim Düsseldorfer Versorger Uniper. 2400 von 2500 Mitarbeiter der Zentrale werden ihre Aufgaben mindestens bis zum 1. September von daheim erledigen, auch nach der Corona-Krise wird der Homeoffice-Anteil deutlich höher liegen als bisher, erklärt ein Sprecher. Damit liegt Uniper im Trend. Der Allianz-Konzern erklärte, er gehe davon aus, dass die Arbeitszeit künftig zu rund 40 Prozent im Büro zu Hause erledigt wird. „Wir werden nach der Corona-Pandemie nicht zur alten Arbeitsweise zurückkehren“, sagt auch ein Bayer-Sprecher. Der neue Trend hat auch Auswirkungen auf Steuerfragen.

Arbeitszimmer Grundsätzlich gilt die Regel, dass die Kosten eines Heimbüros komplett von der Steuer abgesetzt werden können, wenn dieses der Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit ist. Das ist eine Situation, wie sie nur Selbstständige und sehr wenige Angestellte haben. 1250 Euro im Jahr können von der Steuer abgesetzt werden, wenn das Arbeitszimmer zwar nicht Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit ist, aber unverzichtbar, weil es keinen anderen Büroraum gibt. Davon profitierten bisher vorrangig viele zehntausend Lehrer.