Die Deutsche Post hat Spekulationen zurückgewiesen, sie wolle 900 Filialen schließen. Ein Sprecher der Post nannte einen entsprechenden Bericht "völligen Käse".
Der Handelsschluss am deutschen Aktienmarkt hat die Händler wieder ein wenig versöhnlicher gestimmt. Am Freitag stieg der Leitindex Dax um 1,7 Prozent auf 6929 Punkte. Der MDax legte um 3,3 Prozent auf 9003 Zähler zu und der TecDax stieg um 4,5 Prozent auf 825 Punkte.
Es war schon lange gemunkelt worden, und der große Paukenschlag kam: Microsoft will das angeschlagene Internetportal Yahoo schlucken. Dafür greift der Konzern tief in die Tasche: 44,6 Milliarden Dollar bietet er den Yahoo-Anteilseignern, die Hälfte davon bar.
Am Freitag hat es im Hause Airbus eine Premiere gegeben. Erstmals ist ein Superjumbo A380 mit Biotreibstoff in die Lüfte abgehoben. Die Maschine flog am Freitag drei Stunden lang von Filton in Großbritannien ins französische Toulouse.
Die Europäische Union macht den Arbeitern von Nokia Hoffnung auf finanzielle Hilfen im Falle einer Werksschließung. Die EU-Kommission will wohlwollend prüfen, ob die Nokia-Mitarbeiter Anspruch auf Gelder aus dem europäischen Globalisierungsfonds haben.
Mobilfunk-Riese Motorola will seine Handy-Sparte in Zukunft womöglich auslagern. Das gab das US-Unternehmen am Freitag bekannt. Demnach erhofft sich die Firma größere Wachstumsmöglichkeiten und besseren Kundenservice für die einzelnen Geschäftsbereiche.
Die britische Warhenhauskette Woolworth hat nach heftigen Eltern-Protesten ein Mädchen-Schlafzimmer namens "Lolita" aus dem Programm genommen. Die Eltern fühlten sich durch den Namen an den weltweit bekannten Erotikroman Vladimir Nabokovs erinnert.
Im vergangenen Jahr ist Microsoft mit der Übernahme des Internetunternehmens Yahoo gescheitert, nun scheint der Softwareriese endlich Erfolg zu haben. Microsoft will rund 44,6 Milliarden Dollar auf den Tisch legen und zum Angriff auf Google blasen.
Die Staatsanwaltschaft Bochum hat ein Ermittlungsverfahren gegen den finnischen Handy-Hersteller Nokia eingeleitet. Es geht um mögliche Verstöße bei der Vergabe von Subventionen.
Der finnische Handy-Hersteller Nokia wird an seinem neuen Standort in Rumänien keine Immobiliensteuer zahlen müssen. Die Befreiung gilt für 30 Jahre. Nokia will sein Werk in Bochum schließen und die Produktion nach Rumänien verlagern.
Die krisengeschüttelte WestLB will offenbar 1700 Mitarbeiter entlassen. Ein entsprechender Plan soll in der kommenden Woche abgesegnet werden. Die Bank war durch Fehlspekulationen in die Krise geraten.
In Berlin stehen heute Bahnen und Busse still. Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag Morgen mit einem Warnstreik begonnen, der bis Samstagmittag andauern soll. Hunderttausende Fahrgäste sind betroffen. Der Hauptstadt droht das Verkehrschaos.