Nahverkehr soll außen vor bleibenBahn-Börsengang - SPD einig
Im Streit um die Bahn-Privatisierung stellt sich Kurt Beck gegen die Parteilinke und unterstützt das Holding-Modell von Finanzminister Peer Steinbrück. Allerdings soll der Nahverkehr beim Börsengang außen vor bleiben.
Gerhard Gribkowsky muss gehenBayernLB trennt sich von Risikomanagement-Vorstand
Frankfurt (RPO). Der für das Risikomanagement verantwortliche Vorstand der Bayerischen Landesbank (BayernLB), Gerhard Gribkowsky, muss seinen Posten offenbar räumen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Finanzkreise berichtete, sollte sich der Verwaltungsrat der Bank am Mittwoch mit der Personalie befassen. Die Landesbank habe durch die Kreditmarktkrise bis Ende März Schäden von mehr als vier Milliarden Euro erlitten.
ArbeitsmarktAbfallwirtschaft stellt Antrag zu Mindestlöhnen
Berlin (RPO). Kurz vor Ablauf der Meldefrist für die Mindestlöhne hat eine achte Branche die Aufnahme in das Entsendegesetz beantragt. Es handelt sich dabei um die Abfallwirtschaft, wie eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums am Dienstag in Berlin mitteilte. Der Antrag sei von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) für die Abfallwirtschaft gestellt worden.
BahnprivatisierungSPD einigt sich auf Konzept
Im SPD-internen Streit um die Teil-Privatisierung der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Kompromiss ab. Nach Informationen unserer Redaktion aus Teilnehmerkreisen hat sich SPD-Parteichef Kurt Beck in der Auftaktsitzung der SPD-Arbeitsgruppe "Bahnreform" für die Teil-Privatisierung und für ein modifiziertes Holding-Modell ausgesprochen.
ZeitungsberichtHilgert wird neuer Boss der WestLB
Der ehemalige Vorstand der DZ Bank, Heinz Hilgert, wird neuer Chef der krisengeschüttelten WestLB. Hilgert wird damit Nachfolger von Alexander Stuhlmann, der nur für eine Übergangszeit zur Verfügung stehen wollte.
Zahlen für FebruarDeutsche kaufen wieder weniger ein
Wiesbaden (RPO). Die Deutschen haben im Februar wieder weniger eingekauft. Der Einzelhandel verbuchte nach einem Plus im Januar preisbereinigt einen Umsatzrückgang um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.
Öffentlicher DienstTarifeinigung könnte für Bürger teuer werden
Auf die Bürger könnte nach der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst vielerorts eine Lawine von Mehrkosten zukommen. Viele Kommunen planen offenbar, die höheren Kosten an den Bürger weiterzugeben - durch Gebührenerhöhungen oder Personalabbau.
FinanzkriseMilliardenlöcher bei Deutscher Bank und UBS
Die Finanzmarktkrise beschert zwei der größten europäischen Banken erneut astronomische Verluste: 2,5 Milliarden Euro bei der Deutschen Bank, 7,6 Milliarden bei UBS. Der Chef der Schweizer Bank, Marcel Ospel, zog die Konsequenzen und trat zurück.
Offizielle Zahlen aus NürnbergZahl der Arbeitslosen gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen ist im März um 110.000 gesunken. Damit sind in Deutschland 3,507 Millionen Menschen ohne Arbeit. Auch die Aussichten sind rosig: Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit bleibt die Nachfrage nach neuen Arbeitrskräften auf hohem Niveau.
Tarifabschluss im öffentlichen DienstSo viel mehr verdienen die Beschäftigten
Fast 180 Euro mehr für Busfahrer oder 190 Euro mehr für Krankenschwestern — der am Montag vereinbarte Tarifabschluss bringt den 2,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst kräftige Gehaltserhöhungen.
FinanzmarktkriseDeutsche Bank rechnet mit Milliardenbelastung
Die Deutsche Bank erwartet im ersten Quartal dieses Jahres Belastungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro. Ursache für die schlechten Zahlen ist die Finanzmarktkrise. Nach Einschätzung der Bank haben sich die Bedingungen auf den Finanzmärkten erheblich verschlechtert.
Verwaltungschef tritt zurückUBS-Bank erwartet Milliarden-Verlust
Die US-Hypothekenkrise greift weiter um sich. Die Schweizer Großbank UBS erwartet im ersten Quartal dieses Jahres einen Reinverlust von rund zwölf Milliarden Franken. Umgerechnet sind dies etwa 7,6 Milliarden Euro. Personelle Konsequenzen sind bereits getroffen.
Streik abgesagtVerkehrschaos in Berlin abgewendet
Verdi und und der Vorstand der Berliner Verkehrbetriebe haben sich in letzter Minute darauf verständigt, ihre unterbrochenen Tarifverhandlungen wieder aufzunehmen. Andernfalls hätte ein Streik gedroht.
Warnstreik bei der PostMillionen Briefe bleiben liegen
Die Gewerkschaft Verdi hat für den heutigen Dienstag Warnstreiks bei der Post aufgerufen. Vor allem für Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen und mehrere Großstädte sind Aktionen geplant. Millionen Briefe und etliche Pakete werden nicht ausgeliefert.