Tennis Die Favoriten für Wimbledon 2019
Wir stellen die Favoriten für Wimbledon 2019 vor.
Novak Djokovic - Der Topfavorit Djokovic ist der Titelverteidiger, der souveräne Weltranglistenerste und Gewinner von drei der letzten vier Grand-Slam-Turniere. Auch diesmal führt der Serbe die Liste der Topfavoriten an. Der frühere Schützling von Boris Becker hat das Turnier bereits viermal gewonnen. Allerdings: Djokovic verzichtete in diesem Jahr komplett auf Rasenturniere, bereitete sich stattdessen auf einem Hartplatz in Belgrad auf Wimbledon vor. Ein kleines Fragezeichen bleibt also.
Roger Federer - Der Rekordsieger Rasen-Zeit ist Federer-Zeit. Der Schweizer gehört auch mit fast 38 Jahren noch immer zu den heißesten Sieganwärtern in Wimbledon. Mit seinem zehnten Triumph beim Vorbereitungsturnier in Halle/Westfalen bewies er jüngst eindrucksvoll seine gute Form. Federer ist mit acht Titeln Rekordchampion im altehrwürdigen All England Club. Sein Denkmal hat er sich also schon gesetzt, die Frage ist nur, wie hoch der Sockel noch wird.
Rafael Nadal - Der Sandplatzkönig Auf Sand ist und bleibt Nadal unschlagbar. Das bewies er jüngst wieder bei den French Open in Paris, wo er mit seinem zwölften Triumph das Dutzend voll machte. Doch auch in Wimbledon hat der Spanier schon zweimal gewonnen. Im Vorjahr unterlag er erst in einem dramatischen Halbfinale dem späteren Sieger Djokovic. Wie dieser absolvierte Nadal in diesem Jahr kein einziges Vorbereitungsturnier auf Gras. Auch hier bleibt also ein Fragezeichen hinter der Rasen-Form.
Alexander Zverev - Die Wundertüte (ausgeschieden) Ein Fragezeichen steht auch hinter dem deutschen Hoffnungsträger. Seit einigen Jahren wartet die Tennis-Welt auf den großen Grand-Slam-Durchbruch des ATP-Finalsiegers. Nach einer ernsten Krise im April und Mai zeigte die Formkurve zuletzt wieder nach oben. Die Auftritte in Stuttgart (Auftaktpleite gegen Dustin Brown) und Halle (Viertelfinal-Aus gegen David Goffin) waren allerdings durchwachsen. Und so lief es auch in Wimbledon. Zverev verlor seine Auftaktpartie überraschend gegen den Qualifikanten Jiri Vesely 6:4; 3:6; 2:6; 5:7.
Matteo Berrettini - Der Geheimtipp Heimlich still und leise hat sich der Italiener zu einem der Geheimfavoriten gemausert. Seit Anfang des Jahres kletterte Berrettini in der Weltrangliste über 30 Plätze nach oben, schlug etliche Topspieler und gewann in Budapest und Stuttgart seine ATP-Titel zwei und drei. Ein großer Erfolg auf Major-Ebene fehlt ihm noch, doch viele Experten trauen Berrettini in Wimbledon eine Überraschung zu. Das müssen Sie über Wimbledon 2019 wissen.