Tennis Fragen und Antworten zu Wimbledon 2019
Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu Wimbledon 2019.
Wer sind die Favoriten bei Wimbledon 2019?
Bei den Männern geht Novak Djokovic als Titelverteidiger, Weltranglistenerster und durch die Triumphe bei drei der vier letzten Grand-Slam-Turniere auch als klarer Topfavorit ins Rennen. Auch Rekordchampion Roger Federer oder French-Open-Sieger Rafael Nadal ist der Titel zuzutrauen. Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev hofft erneut auf seinen endgültigen Durchbruch auf Major-Ebene.
Wer sind die Favoritinnen bei Wimbledon 2019?
Erste Sieganwärterin ist die neue Weltranglistenerste und French-Open-Gewinnerin Ashleigh Barty, doch auch Titelverteidigerin Angelique Kerber haben viele auf dem Zettel. Ansonsten scheint die Frauen-Konkurrenz wie zuletzt so häufig absolut offen. Überraschungen waren zuletzt eher die Regel als die Ausnahme.
Wie stehen die Chancen der Deutschen?
Neben Kerber und Zverev ruhen die deutschen Hoffnungen auch auf Julia Görges. Nach einem bislang schwierigen Jahr schaffte sie beim Vorbereitungsturnier in Birmingham plötzlich die Wende und verlor erst im Endspiel gegen Barty. Im Vorjahr stand Görges in Wimbledon bereits im Halbfinale, ihr Spiel passt hervorragend auf Rasen. Bei den Männern sind Jan-Lennard Struff einige Runden zuzutrauen.
Was ist mit dem Doppel bei Wimbledon 2019?
Das Doppel erhält in diesem Jahr ungewohnt viel Aufmerksamkeit. Nicht nur aus deutscher Sicht durch die French-Open-Helden Kevin Krawietz und Andreas Mies, sondern vor allem wegen des Comebacks von Andy Murray. Der zweimalige Olympiasieger hat sich mit dem französischen Spezialisten Pierre-Hugues Herbert zusammengetan, und auch Murray kann Doppel: Im Londoner Queen's Club Ende Juni gewann er vier Monate nach seiner Hüftoperation an der Seite von Feliciano Lopez prompt das Turnier.
Wimbledon 2019 - was ist neu?
Um Marathon-Matches wie im Vorjahr zwischen John Isner und Kevin Anderson (26:24 nach sechseinhalb Stunden) zu vermeiden, wird künftig im fünften Satz beim Stand von 12:12 ein Tiebreak gespielt. Zudem bedeutet das Gesamtpreisgeld von 38 Millionen Pfund (rund 44,08 Mio. Euro) erneut einen Rekord. Der umgebaute Court No. 1, zweitgrößter Platz der Anlage an der Church Road, verfügt nach dreijähriger Bauzeit und exakt zehn Jahre nach dem Centre Court ab sofort über ein verschließbares Dach.
Wo wird Wimbledon 2019 übertragen?
Der Pay-TV-Sender Sky berichtet wie in den vergangenen Jahren ausgiebig und auf fünf Kanälen rund 350 Stunden live aus Wimbledon. Neu in diesem Jahr ist die Konferenz auf Sky Sport 1, die parallel Live-Matches, Highlights, Analysen und Interviews bietet. Die Übertragungen können Sky-Kunden zudem online bei Sky Go verfolgen.
(Quelle: sid)
Zahlen, bitte! Das Preisgeld bei Wimbledon 2019
Das Preisgeld in Wimbledon ist erneut gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent. Insgesamt werden 34 Millionen Pfund (38,4 Millionen Euro) ausgeschüttet. Die Sieger im Männer- und Fraueneinzel bekommen jeweils 2,25 Millionen Pfund (2,54 Millionen Euro). Seit 2011 (14,6 Millionen Pfund) hat sich das Preisgeld in Wimbledon mehr als verdoppelt.
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