Stimmen der Beteiligten Das sagen die Fortunen zur Heimpleite gegen Paderborn
Das sagen Spieler und Trainer zur 2:3-Niederlage von Fortuna Düsseldorf gegen den SC Paderborn.
Fortunas Trainer Christian Preußer:
„Der Sieg für Paderborn ist nicht unverdient, aber wir hatten trotzdem die Chancen, um das Spiel zu gewinnen – beispielsweise hätte Shinta das 3:2 und Robert das 3:3 machen können.“
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok:
„Es war eine wilde Achterbahnfahrt mit dem richtigen Sieger, auch wenn man bei so einem wilden Spiel immer etwas glücklich als Sieger vom Feld geht. Wir hatten die größere Anzahl an klaren Torchancen, haben aber kein so gutes Spiel gemacht. Wir waren etwas zu schläfrig und sorglos mit dem Ball.“
Fortunas Torhüter Raphael Wolf:
„Natürlich freue ich mich, dass ich nach so langer Zeit mal wieder ein Spiel machen durfte. Aber das Resultat passt mir halt überhaupt nicht.“
Doppeltorschütze Rouwen Hennings:
„Paderborn ist eine Mannschaft, die sehr viel Chaos verursachen möchte. Das hat sie heute geschafft, wir konnten das Spiel nicht so beruhigen. Wir konnten sie nicht so unter Druck setzen, dass sie lange Bälle spielen mussten.“
Nochmals Preußer:
„In den Phasen, in denen das Spiel auf unsere Seite kippen kann, müssen wir noch zwingender werden. Defensiv haben wir den Paderbornern zu viele Räume angeboten, was wir eigentlich vermeiden wollten.“
Nochmals Kwasniok:
„Wenn wir konsequent sind, kommen wir zu gefährlichen Aktionen. Vorne hatten wir dazu herausragende Stürmer, die den Unterschied gemacht haben.“
Torhüter Wolf zur Defensivleistung:
„Das ist kein Angriff auf einzelne Personen, aber man muss schon sagen, dass die Paderborner Stürmer sich hier und da frei bewegen konnten. Wir wollen mutig Fußball spielen, aber heute waren es einfach zu viele Fehler, da müssen wir uns verbessern, alle, die wir auf dem Platz gestanden haben. Da gibt es auch nichts schönzureden, die Tabelle sagt alles aus.“
Nochmals Hennings:
„Ich glaube, dass wir vernünftig gespielt haben. Aber als wir 2:1 geführt haben und die Chance hatten, den Gegner ein bisschen laufen zu lassen, kassieren wir gefühlt eine Minute später das 2:2.“
Preußer (links) zur anstehenden Länderspielpause:
„In der Länderspielpause sind viele unserer Spieler unterwegs, was es uns in der Trainingsarbeit nicht einfach macht, aber das war beim letzten Mal auch so und da sind wir sehr gut aus der Länderspielpause gekommen. Das ist auch dieses Mal unser Ziel.“
Raphael Wolf über Christoph Klarer vor dem 2:2:
„Entweder er bleibt dann weg oder er knallt den um, aber er kann nicht so eine halbe Aktion daraus machen. Das nervt mich auch.“
Hennings über die Fehlerquote:
„Bei drei Gegentoren, wo man bei jedem sagen kann, das kann man verteidigen, ist es ein bisschen zu viel. Wir reden aber auch immer viel darüber, dass wir mehr Tore schießen müssen, und heute hatten wir auch viele Möglichkeiten. Es nervt uns tierisch, es nervt uns alle.“
Noch einmal Wolf zu den Folgen des Spiels:
„Vielleicht können wir auf einigen Aktionen aufbauen, vielleicht auch nicht – ich weiß es nicht. Wir werden es intern besprechen, und der Trainer wird die passenden Worte finden.“