Die schnellsten Platzverweise

Kein Spieler fliegt gerne vom Platz. Nicht nur, dass er nicht mehr aktiv ins Spiel eingreifen kann - nicht selten muss er sich auch bei seinem Trainer und den Mitspielern für seine Aktion rechtfertigen. Besonders heikel wird es, wenn der Platzverweis schon früh im Spiel passiert. Wir haben einige der frühsten Platzverweise aufgeführt.

Der schnellste Platzverweis der Bundesliga-Geschichte: Marcel Titsch-Rivero von Eintracht Frankfurt stand gegen Borussia Dortmund in der Saison 2010/11 gerade einmal 43 Sekunden auf dem Platz, ehe er nach einer Notbremse die Rote Karte sah.

Platz zwei in der ewigen Rangliste der schnellsten Platzwverweise der Bundesliga-Geschichte sicherte sich Bayer Leverkusens Simon Rolfes, der in der Saison 2012/13 75 Sekunden nach seiner Einwechslung schon wieder vom Platz musste.

Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt flog in der Saison 2016/17 nach nur 131 Sekunden wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums vom Platz. Es war der zweitschnellste Platzverweis eines Spielers in der Bundesliga-Geschichte, der von Beginn an auf dem Platz stand.

Werder Bremens Assani Lukimya benötigte immerhin 122 Sekunden bis zu seinem Platzverweis in der Saison 12/13 im Spiel gegen den VfB Stuttgart.

Der Schalker Naldo sah in der Saison 2016/17 am 15. Spieltag gegen Baywer Leverkusen nach 204 Sekunden wegen einer Notbremse Rot. Wie bei Hradecky war auch in diesem Spiel Deniz Aytekin der Schiedsrichter.

Er hätte in der Schlussphase nochmals für Offensivwirbel sorgen sollen, doch nur knapp vier Minuten nach seiner Einwechslung musste der Augsburger Angreifer Giovanni Sio (im Bild mit Wolfsburger Trikot) schon wieder das Feld in Fürth räumen. Beim Stand von 1:1 brachte FCA-Trainer Weinzierl in der 81. Minute Sio. Der hatte nur einen Ballkontakt - und trat SpVgg-Profi Stephan Fürstner im Mittelfeld rustikal von hinten um. Schiedsrichter Felix Zwayer zögerte nicht und schickte Sio zum vorzeitigen Duschen.