Bundesligist Werder Bremen hat anlässlich des Rückrundenauftakts gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Live-Ticker) Stadionverbote gegen mehrere rechtsorientierte Fans des deutschen Meisters erlassen.
112 Millionen Euro gibt Branchenführer FC Bayern München für sein Personal aus. Der Franzose Franck Ribery soll jährlich zehn Millionen kassieren. Doch auch der VfL Wolfsburg zahlt fürstliche Gehälter.
Oliver Kahn hält den gehandelten Pep Guardiola für einen geeigneten Nachfolger für Jupp Heynckes als Trainer des deutschen Rekordmeisters Bayern München.
Der FC Schalke 04 plant, den ehemaligen Cheftrainer in den Aufsichtsrat des Bundesligisten zu holen. Eine Bestätigung vom Verein für dieses Vorhaben gab es am Dienstag auf dpa-Anfrage nicht.
Die Trainerfrage beim FC Bayern ist noch nicht geklärt. Der Vertrag von Jupp Heynckes endet im Juni, Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung sollen in Kürze geführt werden. Aus Italien verlautet nun, dass Pep Guardiola ihn ablöst.
Vier Tage vor dem Rückrunden-Auftakt gegen Bayern München hat Fußball-Bundesligist SpVgg Greuther Fürth wegen einiger Personalprobleme ein für Dienstagabend geplantes Testspiel gegen Drittligist SpVgg Unterhaching absagen müssen. Vor der Partie des Tabellenletzten am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!) beim Rekordmeister sind Neuzugang Nikola Djurdjic (erkrankt) und Heinrich Schmidtgal (Patellasehnen-Probleme) fraglich. Leicht angeschlagen ist zudem Ilir Azdemir. Verzichten muss Trainer Mike Büskens in München wohl auf Edgar Prib wegen einer Zerrung. Definitiv fällt Michael Hefele aus. Der Innenverteidiger hatte sich im Trainingslager in der Türkei am Mittelfuß verletzt. Nach einer weiteren Untersuchung wurde nun aber nur ein "Anbruch" diagnostiziert, teilte der Verein mit. Hefele fällt damit rund sechs bis acht Wochen aus, eine Operation ist nicht notwendig.
Liga-Verbands-Präsident Reinhard Rauball hat mit Unverständnis auf den Einsatz von V-Leuten in der Fanszene reagiert. "Ich war selbst überrascht und hätte mir gewünscht, dass es von den Innenministern auch eine Antwort auf die Frage gegeben hätte, warum die V-Leute eingesetzt wurden. So entsteht bei einigen Fans der Eindruck, dass sie pauschal mit zweifelhaften Personengruppen gleichgesetzt werden, bei denen eine solche sicherheits- und verfassungsrelevante Handhabung üblicher ist", sagte Rauball der Sport Bild. "Wenn der Einsatz von V-Leuten dazu gedient haben sollte, konkrete Anhaltspunkte in Bezug auf Rechtsextremismus zu bekommen, um so zu verhindern, dass diese Personen vor allem jüngere Fans auf den Tribünen infizieren, wäre das eine nachvollziehbare Entscheidung", meinte Rauball weiter: "In jedem Fall muss aber der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben." Die Innenministerien aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten zugegeben, dass V-Leute von der Polizei in der Fanszene angeworben und eingesetzt wurden.
Bayern Münchens Fußball-Profi Luiz Gustavo muss beim nächsten Freundschaftsspiel des deutschen Rekordmeisters zuschauen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belegte den 25 Jahre alten Brasilianer wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre für eine Partie. Luiz Gustavo war beim Test der Bayern am Sonntag bei Drittligist SpVgg Unterhacing (2:0) in der 73. Minute von Schiedsrichter Karl Valentin (Taufkirchen) des Feldes verwiesen worden. Der Spieler beziehungsweise sein Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Der Titelkandidat. Die Münchner gehen mit neun Punkten Vorsprung in die Rückrunde. Allein Sportvorstand Matthias Sammer warnt vor Leichtfertigkeit. Aber dessen Nörgeleien gehören zum Programm.