Testspiele der BundesligistenVan der Vaart verletzt sich bei HSV-Sieg
Der Hamburger SV hat das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga gewonnen, muss aber erneut um Rafael van der Vaart bangen.
Der Hamburger SV hat das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die Rückrunde der Bundesliga gewonnen, muss aber erneut um Rafael van der Vaart bangen.
Bundesligist Schalke 04 muss mindestens zwei Monate auf Ibrahim Afellay verzichten und vorläufig auch ohne Christoph Moritz auskommen. Beide werden aus dem Trainingslager in Katars Hauptstadt Doha zurück nach Hause reisen.
Robert Lewandowski ist in das Mannschafttraining von Borussia Dortmund zurückgekehrt. Bei der zweiten Einheit im Trainingsquartier des deutschen Fußball-Meisters in La Manga absolvierte der Torjäger am Montag das normale Programm im Kreis seiner Mitstreiter. Lewandowski hatte schon am ersten Tag in Spanien über vom Rücken ausgehende Oberschenkelprobleme geklagt und das Training abgebrochen. Deshalb hatte er sich noch am Montagmorgen mit Laufarbeit begnügt. Für Neven Subotic geht das Warten auf eine genaue Diagnose weiter. Beim Innenverteidiger konnte aufgrund der Feiertage in Spanien bisher noch keine Kernspin-Untersuchung vorgenommen werden. Das soll am Dienstag nachgeholt werden. Nach vorläufiger Diagnose des Mannschaftsarztes hat sich Subotic einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen und muss deshalb mit einer mindestens zweiwöchigen Pause rechnen. "Es geht schon deutlich besser. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass es nicht ganz so schlimm ist", sagte der serbische Nationalspieler.
Die Zukunft von Jupp Heynckes ist weiter offen. Die Spieler sprechen sich aber geschlossen für eine Weiterbeschäftigung des 67-Jährigen aus.
Kevin de Bruyne hat den Werder-Fans Hoffnung auf eine weitere Saison im Bremer Trikot gemacht. "Es ist möglich, dass ich bleibe", sagte der belgische Nationalspieler am Rande des Trainingslagers in Belek. Bisher hatte der Mittelfeldspieler, der vom FC Chelsea ausgeliehen ist, eine zweite Spielzeit in Deutschland ausgeschlossen. De Bruyne schränkte allerdings ein, dass er nicht wisse, "was Chelsea mit mir vorhat". Er hat in London einen Vertrag bis 2017. Der Belgier war nicht nur wegen seiner vier Tore und seiner fünf Vorlagen einer der besten Bremer in der Hinrunde. Trainer Thomas Schaaf hatte in Belek bereits angekündigt, dass er um de Bruyne kämpfen wolle. Andere Bundesligisten, darunter der VfL Wolfsburg, hatten bereits ihr Interesse an dem schnellen und technisch starken Profi bekundet. "Es ist immer gut, wenn auch andere Teams dich wollen", sagte der Belgier: "Das bedeutet, dass du gut spielst, einen guten Job machst."
Robert Enkes Freitod als Theaterstück: Grund genug für Teresa Enke, ihre Anwälte einzuschalten. Denn ohne Einwilligung der 36 Jahre alten Witwe wurde das Schicksal des früheren Nationaltorwartes vom Berliner Maxim-Gorki-Theater aufgeführt.
Meister Dortmund versucht, mit Branchenführer FC Bayern Schritt zu halten. Erneut gelang es dem Revierklub, in Neven Subotic und Sven Bender zwei Leistungsträger langfristig zu binden. Volle Kassen erhöhen den finanziellen Spielraum — auch für Neuzugänge.
Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt ist für die Bundesliga-Profis der Aufsteiger der Hinrunde, Hoffenheims Torwart Tim Wiese der Absteiger. Dies entschieden 224 Spieler in einer Umfrage des Fußballmagazins "Kicker" (Montag). Auf Mittelfeldspieler Rode entfielen 19,5 Prozent der Stimmen. In Alex Meier, Sebastian Jung und Kevin Trapp folgten gleich drei weitere Eintracht-Akteure auf den Plätzen. Aufsteiger Frankfurt war zudem die Mannschaft, die am meisten positiv überrascht hat. Sogar 52,1 Prozent der Stimmen gab es für Ex-Nationaltorhüter Wiese bei den Absteigern. Schalkes noch amtierender Bundesliga-Torschützenkönig Klaas Jan Huntelaar und Eren Derdiyok (Hoffenheim) belegten Rang zwei und drei. Die TSG 1899 Hoffenheim, die als Tabellen-16. um den Klassenerhalt bangen muss, wurde mit großem Abstand zu der Mannschaft gewählt, die negativ überrascht hat. 96 Prozent der befragten Profis sind davon überzeugt, dass Spitzenreiter FC Bayern München 2013 Meister wird, nur 4 Prozent trauen Titelverteidiger Borussia Dortmund eine erfolgreiche Aufholjagd zu
Der VfB Stuttgart setzt weiter auf die Dienste von Mittelfeldspieler Tamas Hajnal. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, verlängerte der 31-jährige Ungar seinen Vertrag um eine Saison bis 2014. Der Kontrakt beinhaltet zudem eine Option für eine weitere Spielzeit. Hajnal war 2011 von Borussia Dortmund zum VfB gekommen. Erst am Sonntag hatten die Schwaben den Vertrag von Christian Gentner bis 2016 verlängert. "Die zwei Jahre bisher waren mit dem Klassenerhalt und dem Erreichen der Europa League schon sehr emotional, intensiv und erfolgreich", erklärte Hajnal. Sportdirektor Fredi Bobic lobte den Nationalspieler, "weil er mit seiner Erfahrung der Mannschaft gut tut und ein herausragender Teamplayer ist, für den der Erfolg der Mannschaft immer im Vordergrund steht."
Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Dieter Müller befindet sich gut drei Monate nach seinem schweren Herzinfarkt weiter auf dem Weg der Besserung. "Ich kann wieder Sport machen. Joggen, etwas Fußball spielen. Die Ärzte raten mir sogar dazu, das zu tun", sagte Müller in einem Interview auf der Homepage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Seinen Zustand bezeichnete er als "den Umständen entsprechend sogar sehr gut". Um den Schlag zu verarbeiten, arbeitet der 58-Jährige mit einer Psychologin zusammen. "Von der Psyche her ist es manchmal noch etwas schwierig. Im Prinzip war ich ja fast tot. Diese Vorstellung ist nicht ganz einfach, das muss ich erst mal alles verarbeiten. Die Zeit war noch nicht gekommen, dass ich sterben sollte. Ich hatte ein großartiges Leben bislang und bin froh, dass es noch etwas weitergeht." Am 30. September war Müller in seinem Haus in Maintal zusammengebrochen, seine Lebensgefährtin Johanna Höhl hatte ihn noch vor Eintreffen des Notarztes wiederbelebt. In einer Hanauer Klinik war der zwölfmalige Nationalspieler daraufhin für fünf Tage in ein künstliches Koma versetzt worden. Wie spätere Untersuchungen ergaben, hatte das Herz der Ikone des 1. FC Köln und der Kickers Offenbach für 31 Minuten nicht mehr geschlagen.
Lewis Holtby fürchtet nach der Ankündigung seines Wechsels nach England nicht die Wut der Fans seines Klubs Schalke 04.
Auch nach dem Drängen von Sportdirektor Fredi Bobic auf eine baldige Lösung bei den Vertragsverhandlungen mit Bruno Labbadia zeigt sich der Trainer des VfB Stuttgart weiter gelassen. "Ich bin jeden Tag mit ihm im Gespräch", sagte der 46-Jährige am Sonntagabend dem TV-Sender Sky. "Es wird versucht, eine Dynamik reinzubringen, die nicht begründet ist." Zuvor hatte Bobic in den zähen Verhandlungen den Druck auf den Coach des Fußball-Bundesligisten erhöht. "Die Personalie wollen wir im Januar vom Tisch bekommen", sagte der Sportdirektor, der mittlerweile zum Team im Trainingslager in Belek gestoßen ist. Zudem hatte VfB-Präsident Gerd Mäuser vor einigen Tagen angekündigt, er wolle in der Türkei mit Labbadia verhandeln. Der Kontrakt des Trainers läuft im Sommer aus. Er fordert angesichts von Sparzwängen klare Perspektiven für eine Weiterbeschäftigung.
Der Nationalspieler macht mit dem Wechsel zu Tottenham einen mutigen Schritt. Bis zuletzt will er für Schalke "alles geben".
Einst wollte Dieter Hoeneß mit der Meisterschale durchs Brandenburger Tor laufen, mittlerweile wohnt der langjähriger "Macher" von Hertha BSC wieder in München. Am Montag wird der ehemalige Nationalspieler 60 Jahre alt.
Zu einer besonderen Trainingseinheit war die Mannschaft des MSV gestern im Duisburger Masters-Gym zu Gast.