Aberkanntes Gegentor in der Nachspielzeit Borussias Spielglück ist eine Seltenheit in der laufenden Saison

Mönchengladbach · Die Abseitsposition eines Freiburger Angreifers verhinderte den späten Ausgleich für Borussia Mönchengladbach. Bittere Schlussphasen sind die Gladbacher gewöhnt. Es gilt nun, sich wie gegen den SC wieder häufiger das nötige Spielglück zu erarbeiten.

Marcus Thuram und Christoph Kramer nach dem Treffer zum 2:1. Kurz vor dem Schlusspfiff durften sie erneut jubeln.

Marcus Thuram und Christoph Kramer nach dem Treffer zum 2:1. Kurz vor dem Schlusspfiff durften sie erneut jubeln.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Der Jubel glich dem bei einem Torerfolg. Als Schiedsrichter Christian Dingert mit seinen Händen das Zeichen für den Videobeweis zeigte und dann auf Abseits entschied, ballten die Borussen die Fäuste und schrien ihre Freude heraus. Sekunden vor Schluss hatte Keven Schlotterbeck zum vermeintlichen 2:2 für den SC Freiburg getroffen, doch im Verlauf des Angriffs hatte Lucas Höler den Ball aus einer Abseitsposition heraus zugespielt bekommen. Nach Intervention des Videoschiedsrichters zählte der Treffer nicht – und Borussia hatte nicht erneut eine leidvolle Erfahrung mit einem späten Gegentor gemacht.