Dramatischer Appell des Handwerkspräsidenten „Tausendfaches Betriebesterben muss verhindert werden“

Das Handwerk hat Bund und Länder angesichts der Pläne des Kanzleramts für einen bis Mitte März verlängerten Corona-Lockdown vor einem „tausendfachen Betriebesterben“ gewarnt. Kosmetiker, Goldschmiede und anderen stünden vor dem betrieblichen Kollaps.

 Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer leitet auch die Kölner Handwerkskammer.

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer leitet auch die Kölner Handwerkskammer.

Foto: dpa/Christoph Soeder

„Wenn verhindert werden soll, dass tausendfach Betriebsinhaber die Scherben ihres Lebenswerkes aufkehren und tausende Beschäftigte ihre Arbeit verlieren, müssen unsere Handwerksbetriebe schnellstmöglich, und sobald es epidemiologisch zu vertreten ist, wieder öffnen können“, sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer unserer Redaktion. „Andernfalls hätte das dramatische wirtschaftliche Folgen. Ein tausendfaches Betriebesterben muss unbedingt verhindert werden, nicht zuletzt weil es unsere Betriebe und ihre Beschäftigten sind, die Steuern und Abgaben erwirtschaften, die der Staat brauchen wird, um den Weg aus der Corona-Pandemie zu finanzieren“, sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).