Wirbel um Annalena Baerbock Das „N-Wort“ ist rassistisch – aber nicht in jedem Zusammenhang

Meinung | Düsseldorf · Gerade die Grünen bemühen sich um einen sensiblen Umgang mit Sprache. Jetzt ist ausgerechnet Annalena Baerbock das „N-Wort“ rausgerutscht, wofür sie sich sofort entschuldigte. Doch das greift zu kurz.

 Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin, beim Startschuss Ihrer Partei für die bundesweite Plakatierung für die Bundestagswahl 2021 in Brandenburg.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Parteivorsitzende und Kanzlerkandidatin, beim Startschuss Ihrer Partei für die bundesweite Plakatierung für die Bundestagswahl 2021 in Brandenburg.

Foto: picture alliance/dpa/Fabian Sommer

Annalena Baerbock ist keine Rassistin – auch nicht verdeckt. Dass ihr jetzt in einem TV-Interview aus Versehen das „N-Wort“ herausrutschte, macht sie nicht zur Komplizin, auch wenn sie damit gegen die selbst gesetzten Standards der Grünen verstieß.