Fotos Donald Trump vor der UN - Zitate und Gesten des US-Präsidenten
US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag seine erste Rede vor der UN-Hauptversammlung gehalten. Im folgenden einige Zitate Trumps.
Zu Nordkorea
"Die Denuklearisierung ist der einzige gangbare Weg", sagte Trump. Nordkorea sei ein Land, das die Welt mit Atomwaffen bedrohe. "Die USA sind ein Land von großer Stärke und Geduld", sagte Trump. Wenn die USA aber gezwungen würden, müssten sie Nordkorea zerstören. "Der Raketenmann ist auf einem selbstmörderischen Weg", sagte der US-Präsident in Bezug auf den nordkoreanischen Führer Kim Jong-Un.
Zu Iran
"Der Iran ist ein wirtschaftlich ausgelaugter Schurkenstaat und exportiert vor allem Gewalt", sagte Trump. "Wir können dieses mörderische Regime nicht so weitermachen lassen. Iran muss endlich die Rechte seiner Nachbarn akzeptieren und sich konsequent gegen jede Form von Terrorismus stellen." Es gebe im Iran viele Menschen guten Willens, die einen Wechsel wollten. Sie müssten endlich gehört werden.
Das internationale Atomabkommen mit dem Iran bezeichnete Trump erneut als einen der schlechtesten Verträge, die jemals abgeschlossen worden seien. Das Abkommen sei eine Erniedrigung für die USA.
Zu "America First"
"Als Präsident der Vereinigten Staaten werde ich Amerika immer an die erste Stelle stellen", sagte Trump. "Genauso sollten es auch andere Staats- und Regierungschefs tun", fügte er hinzu. "Alle verantwortlichen Staatenlenker stehen in der Pflicht, ihren eigenen Bürgern zu dienen."
Zur Lage der Welt
Die Welt befindet sich nach Ansicht Trumps an einem Scheideweg. "Wir treffen uns hier in einer Zeit immenser Versprechungen, aber auch riesiger Gefahren." Trump nannte als Risiken den internationalen Terror, kriminelle Netzwerke und autoritäre Regime, die über Massenvernichtungswaffen verfügten. "Wir können die Welt zu neuen Höhen führen, oder sie in ein Tal fallen lassen, in dem sie nicht repariert werden kann."
Zur UN
"Zu oft war der Fokus nicht auf die Ergebnisse gerichtet, sondern auf den Prozess und auf die Bürokratie", sagte Trump. "Im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen sind Regierungen von Ländern vertreten, die selbst eine schlechte Menschenrechts-Reputation haben."
Trump wies darauf hin, dass die USA 22 Prozent des UN-Etats der mehr als 190 Mitgliedsländer bestritten. "Wenn die UN alle Ziele erfüllen würden, besonders den internationalen Frieden, wäre es das leicht wert", sagte Trump. Er hoffe, die UN könnten eines Tages ein effektiverer und verlässlicher Anwalt für die Ziele von Wohlstand und Frieden sein.
Zu Venezuela
Trump hat zu einer vollständigen Wiederherstellung der Demokratie und der politischen Freiheit in Venezuela aufgerufen. "Das Regime von Präsident Nicolas Maduro lässt die Menschen in Venezuela verhungern", so Trump. "Das Problem in Venezuela ist nicht, dass der Sozialmus nur dürftig umgesetzt worden wäre, sondern dass er überzeugt umgesetzt worden ist." Die Regierung Venezuelas habe ein prosperierendes Land ruiniert. "Die Situation ist völlig inakzeptabel. Wir können nicht danebenstehen und zusehen", sagte er.
Interessierte Zuhörerin im Saal war Trumps Frau Melania (l.).