Mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind inzwischen in Deutschland. Viele Kommunen sind bei der Unterbringung mittlerweile an ihr Limit gelangt. Nicht anders geht es der Gemeinde Sonsbeck. Noch immer wird nach Wohnraum gesucht, sind Bürger aufgerufen, freie Räume zu melden. Angesichts des ungewissen Verlaufs des Ukrainekrieges und in Erwartung weiterer Zuweisungen plant die Gemeinde nun aber auch den Bau einer weiteren zentralen Flüchtlingsunterkunft, wie aus einem Verwaltungsantrag für die Ratssitzung am Dienstag, 8. November, hervorgeht. Demnach steht zur Entscheidung, auf einem gemeindeeigenen Grundstück südlich des Gewerbegebietes Peterskaul kurzfristig eine Halle zu errichten, in der 60 bis 80 Menschen untergebracht werden können. Für Planung und Bau rechnet die Verwaltung mit Kosten von drei Millionen Euro.