Verkehr in Wülfrath Ein langer Weg zum Mobilitätskonzept

Wülfrath · Anfang November hat die Stadt beim Bund einen Förderantrag für die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes gestellt. Damit können 80 Prozent der Kosten gedeckt werden. Doch Bewilligungen fressen Zeit. Der Politik dauert das zu lang.

 Bislang der einzige in der Kalkstadt: der Radschutzstreifen auf der Mettmanner Straße in Wülfrath.

Bislang der einzige in der Kalkstadt: der Radschutzstreifen auf der Mettmanner Straße in Wülfrath.

Foto: Achim Blazy (abz)

Dass für eine bessere und klimafreundliche Mobilität einiges passieren muss, darin sind sich Stadt, Politik und auch die Bürger einig. Mit Blick auf den Klimawandel gewinnen vor allem klimafreundliche Fortbewegungsmittel wie das Rad oder auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) immer mehr an Bedeutung. Auch darin, dass mehr für die Sicherheit der Radfahrenden und die Attraktivität des Radverkehrs in der Stadt getan werden muss, um mehr Mensch für das Zweirad als Verkehrsmittel zu motivieren, sind sich Verwaltung und Politik einig. Doch mit der Zeitspanne, die für die systematischen und professionellen Veränderungen gebraucht wird, ist die lokale Politik nicht einverstanden. Das wurde beim Vortrag zum Status quo des Fokuskonzeptes Mobilität von Klimaschutzmanager Gerd Schlüter im Ausschuss für Umwelt, Mobilität und Digitalisierung (AUMD) deutlich.