Schullandschaft in Wermelskirchen Petition löst bisher kein Umdenken aus

Wermelskirchen · Bei den drei größten Fraktionen ist nach der Unterschriftensammlung zur Gesamtschule keine Abkehr von ihren Positionen erkennbar. Die 1400 Unterschriften könnten Einfluss auf den Rat haben, ihn aber nicht in Zugzwang setzen.

 Die Erweiterungsbauten der Sekundarschule - als Modulbauweise als Übergangslösung auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule und der Sporthalle errichtet.

Die Erweiterungsbauten der Sekundarschule - als Modulbauweise als Übergangslösung auf dem Gelände der ehemaligen Grundschule und der Sporthalle errichtet.

Foto: Udo Teifel

Reichen mehr als 1400 Unterschriften aus, um den Wermelskirchener Stadtrat aus dem vorbereiteten Beschlussablauf zu werfen? Diese Frage drängt sich spätestens auf, nachdem die Initiative von Sekundarschul-Eltern unter dem Titel „Pädagogische Architektur für die Zukunft unserer Kinder in Wermelskirchen“ auf der Internetplattform „Open Petition“ das dort angesetzte Quorum von 620 Stimmen aus Wermelskirchen überschritten und zusätzlich mehr als 700 Unterstützerunterschriften, als die diejenigen Unterzeichner gelten, die nicht in Wermelskirchen wohnhaft sind, gesammelt hat (wir berichteten). Auch wenn die befragten Kommunalpolitiker kurz vor der Ratssitzung am Montag, 28. März, noch nicht alle „Katzen aus dem Sack“ lassen wollen, wie Nachfragen ergaben, sieht es im Moment nicht danach aus, als würden neue Beratungen, ein von der CDU geforderter „Schulgipfel“ angesetzt oder gar das von den Sekundarschul-Eltern um Sprecherin Sandra Hokkeler gewünschte Umdenken nebst geänderter Beschlussfassung einkehren. Darauf deuten zumindest die Stellungnahmen der drei größten Ratsfraktionen sowie der Bürgermeisterin Marion Lück hin.