Hochwasser in Wermelskirchen Fast 18 Stunden Einsatz im Hochwasser

Dabringhausen · Kein Schlaf und nasse Füße: Sebastian Engelke und die Freiwilligen aus Dabringhausen kämpften – ebenso wie viele ehrenamtliche und hauptamtliche Kollegen in ganz Wermelskirchen – gegen die Flut.

 „Ganz oder gar nicht“: Sebastian Engelke ist auch hauptberuflich als Feuerwehrmann im Einsatz. Beim Hochwasser hatte er frei – und rückte als Freiwilliger mit seiner Truppe in Dabringhausen aus.

„Ganz oder gar nicht“: Sebastian Engelke ist auch hauptberuflich als Feuerwehrmann im Einsatz. Beim Hochwasser hatte er frei – und rückte als Freiwilliger mit seiner Truppe in Dabringhausen aus.

Foto: Theresa Demski

Der erste Notruf erreichte ihn mittags gegen 13 Uhr. Sebastian Engelke hatte am Morgen seine Schicht auf der Feuerwehrwache in Wermelskirchen beendet und freute sich auf einen freien Tag mit seiner Familie. „Aber ich hatte natürlich das Wetter im Blick“, sagt der Feuerwehrmann, „das gehört dazu.“ Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Wassermassen und Engelke ahnte, dass er im Laufe des Tages gefragt sein könnte – im Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr in Dabringhausen. „Ich dachte noch: Na ja, es regnet halt“, erzählt er, „aber was dann passieren würde, das ahnte keiner von uns.“