Die Unterburger Kirche in Solingen ist im Juli 2021 stark vom Hochwasser betroffen gewesen. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren vor Ort, hatten Wasser geschöpft, Schlamm beseitigt, die Kirche ausgeräumt und die schmutzigen Spuren der Flut weggeschafft.

Die Kirche und der benachbarte alte Friedhof standen meterhoch unter Wasser.

Viele Helfer packten nach dem Hochwasser mit an, um in der Kirche aufzuräumen.

Nachdem das Gröbste beseitigt war, sprudelten in der kleinen Kirche nur so die Ideen. Man wollte nicht einfach weitermachen wie bisher, sondern neu anfangen, sagt Pfarrerin Almuth Conrad. Viele boten ihr ehrenamtliches Engagement an, um gemeinsam mit der Kirchengemeinde über künftige Nutzungskonzepte nachzudenken. Ein provisorischer Boden wurde verlegt, die Orgel ausgebaut und Trocknungsgeräte aufgestellt.

Die Kirche in Unterburg soll künftig "flexibel nutzbar" sein - dafür verlegen Mcihael Koch, Bernd Blachetta, Marcel Scacht, Tanja Braham und Martin Niemann aus Halle gerade ehrenamtlich einen Holzboden.

Die Idee für die Neugestaltung: Die Kirche soll ein soziokultureller Treffpunkt sein. Ein Raum für Begegnung – aber auch für geistliche Einkehr.

Inzwischen gastieren Chöre und Bands für besondere Konzerte in dem Gotteshaus.