Wegen Brückenabriss an der Straße Schnittert Bahn schneidet Solinger Hofschaft von Außenwelt ab

Solingen · Die Ortschaft Schnittert ist wegen einer Brückenbaustelle nur noch über den Bahnübergang Caspersbroicher Weg erreichbar. Wartezeiten bis zu einer Stunde sind die Folge. Anwohner sind sauer. Ein Ende ist erst 2023 in Sicht.

 Der sprichwörtliche Stein des Anstoßes: Die Schranken am Bahnübergang Caspersbroicher Weg nahe Schnittert bleiben häufig 50 Minuten und länger geschlossen. In der Folge müssen die Anwohner der Hofschaft lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Der sprichwörtliche Stein des Anstoßes: Die Schranken am Bahnübergang Caspersbroicher Weg nahe Schnittert bleiben häufig 50 Minuten und länger geschlossen. In der Folge müssen die Anwohner der Hofschaft lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Die Bewohner der Hofschaft Schnittert im Westen von Ohligs sind genervt. Seitdem nämlich die Deutsche Bahn damit begonnen hat, die alte Eisenbahnbrücke am Rand des Ortes abzureißen, um an ihrer Stelle eine neue Gleisüberführung der Strecke zwischen Solingen und Düsseldorf zu errichten, ist Schnittert – zumindest phasenweise – von der Außenwelt angeschnitten, da der einzige Weg in die Hofschaft herein oder aus ihr heraus zurzeit über den Bahnübergang am Capersbroicher Weg führt. Und dort, am anderen Ende des idyllisch gelegenen Dorfes sowie an der Strecke Wuppertal – Solingen, stehen die Fahrzeuge schon einmal 50 Minuten und länger vor den heruntergelassenen Bahnschranken.