Folgen der Corona-Krise in Rheinberg Gewerbesteuer bricht dramatisch ein

Rheinberg · Die Corona-Pandemie bleibt nicht ohne Folgen für die Stadt: Rheinbergs Kämmerin Iris Itgenshorst hat den erwarteten Wert von 20 Millionen auf 13 Millionen Euro nach unten korrigiert. Wie genau sich dieser Wert ergibt, sagt die Verwaltung nicht.

 Die Folgen der Coronakrise werden teuer für die Stadt, die deshalb wohl an die Reserven gehen muss.

Die Folgen der Coronakrise werden teuer für die Stadt, die deshalb wohl an die Reserven gehen muss.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Die Corona-Pandemie wirft die Stadt Rheinberg in finanzieller Hinsicht weit zurück. Die genauen Folgen für den bereits beschlossenen Haushaltsplan seien noch nicht abzusehen, sagte Bürgermeister Frank Tatzel. Sicher ist, dass die prognostizierten Gewerbesteuereinnahmen nicht zu halten sein werden.  Mit 20 Millionen Euro hatten Politik und Verwaltung in diesem Jahr gerechnet.  Kämmerin Iris Itgenshorst hat die Erwartungen inzwischen auf 13 Millionen Euro herabgesetzt. Wie genau sich dieser Wert ergibt, sagte die Verwaltung nicht. Frank Tatzel: „Die Auswirkungen auf den gesamten städtischen Haushalt, insbesondere die Spätfolgen auf die zukünftigen Jahre,  sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar.“ Um die finanziellen Auswirkungen abzumildern, wurden alle Mitarbeiter der Verwaltung aufgefordert, Einsparpotentiale auszunutzen und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln äußerst diszipliniert umzugehen.