Zukunft der Kulturinstitutionen Es ist still in Neuss

Analyse | Neuss · Wie lange hält die Neusser Kultur in Zeiten des Coronavirus noch stand? Kann der digitale Auftritt ein Ersatz sein? Die Situation spitzt sich für viele Künstler nicht nur in pekuniärer Hinsicht zu.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Britta Pedersen

Wie dem Landestheater ergeht es vielen Institutionen in der Neusser Kultur. Bis 10. Januar darf nicht vor Publikum gespielt werden, das betrifft dann auch die Premiere des Hauptmann-Stücks „Vor Sonnenuntergang“. Und dass „Titanic“ am 23. Januar über die Bühne geht, ist derzeit eher unwahrscheinlich. Aber geprobt wird dennoch, nicht so viel wie in der normalen Zeit mit zwei Proben am Tag, sondern nur mit einer. Aber immerhin sind die Schauspieler Carl-Ludwig Weinknecht, Juliane Pempelfort, Anna Lisa Grebe, Isa Weiß, Benjamin Schardt, Urich Rechenbach und Sebastian Muskalla (Besetzung „Vor Sonnenaufgang“, Regie Tom Gerber) sowie Laila Richter, Antonia Schirmeister, Philippe Ledun und Peter Waros („Titanic“, Regie Caroline Stolz) nicht in Kurzarbeit wie ihre anderen Kollegen, die derzeit zu Hause etwa nur den Text zu „Cash“ und „Glaube Liebe Hoffnung“ lernen können.